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Rolf Böhling testet die Nachbearbeitung mit Videos der Panasonic HDC-SD 100 EG

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Die erste Enttäuschung
Da ich mein Premiere Elements sowieso mal wieder updaten musste, ließ ich mir die neue Version 7 schicken, die AVCHD ohne Umwandlung bearbeiten kann. Schon bald bemerkte ich, dass mein fast zwei Jahre alter Laptop, auch wenn das Windows XP aufgebohrt und mit reichlich Arbeitsspeicher und Festplattenplatz nachgerüstet wurde, in der nun anbrechenden AVCHD – Zeit nur noch fürs Büro taugt. Immerhin ergaben sich im Vergleich von Editierprogrammen erhebliche Unterschiede an meinem unterbelichteten Rechner. Gerade deswegen aber habe ich meine Versuche daran durchgeführt.
Nicht jeder PC macht das mit, was Adobe dem Programm angetan hat. Schon beim Hochfahren von Pre 7, wie es sich nun nennt, hatte ich reichlich Zeit, die Namen eines Heeres von überwiegend aus Indien stammenden Programmierern mehrmals zu lesen. Deren mannigfache Leistung war offenbar so preisgünstig, dass Adobe beschlossen hat, Pre 7 maßlos mit Funktionen zu überfrachten, um Mitbewerber auszustechen. Neben sinnvollen Neuerungen findet man eine Menge – ich drücke mich jetzt zurückhaltend aus – Spielkram für solche Kunden, die das alles mal durchspielen möchten und dies bis zum Erscheinen der nächsten Version vielleicht gerade schaffen.
Leider belegt diese Philosophie die gesamten Ressourcen des Rechners. An einen Timelineschnitt war nicht zu denken. Nach Tagen von Arbeit und allen möglichen Maßnahmen belegte die Installation anstelle der 1,7 GByte nur noch 0,8 GByte Arbeitsspeicher nach dem Hochfahren und stürzte erst einmal nicht mehr ab. Es bleibt aber ein Rätsel, wie dieser freigebige Umgang mit Arbeitsspeicher und die Unfähigkeit zum Auslagern (Paging) das störungsfreie Brennen von Blue Ray – Discs ermöglichen soll. Als Premiere – Nutzer seit 1996 bis zu den ersten Pro – Versionen und privat nun Elements scheint mir dies mein letztes Premiere gewesen zu sein. Leider ist mir die Bedienung ans Herz gewachsen, sie erscheint mir seither als die vertrauteste, trotz gelegentlicher Abstürze. Na ja, wenigstens das hat sich über die Jahre nicht geändert. 

 

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