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Rolf Böhling testet die Nachbearbeitung mit Videos der Panasonic HDC-SD 100 EG

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Effekte, Fun und Dramaturgie
Alle gerade genannten Editierprogramme für den Amateurbereich belegen weniger als die Hälfte an Arbeitsspeicher, den Premiere Elements 7 mit Fun füllt – obwohl die anderen auch viele Effekte anbieten, die für gewöhnlich Speicher belegen. Alle Hersteller machen übrigens Werbung damit, man könne professionelle Filme ausschließlich mit Hilfe vieler Überblendungen und Effekte erstellen. Wie ich gerade lese, hat auch Herr Sauer im Schnittprogrammtest sich zu ähnlichen Bemerkungen hinreißen lassen. Außerdem lobt er in seinem Fazit bei Premiere Elements 7 die hohe Funktionalität, obwohl ihm gerade deswegen ein paar Sätze vorher der Rechner abgeschmiert ist.
Profis verwenden in Wirklichkeit wenige Effekte und wenn, dann werden sie nur da eingesetzt, wo sie passen, d.h. die Aussage des Films unterstützen. Eine solche Werbung wendet sich also eher an ein ahnungsloses Publikum von Amateuren. Wer das nicht glaubt, möge sich mal im Selbsttest ausschließlich die effektreichen, reißerischen Trailer und Vorschauen aus den TV – Programmen herunterladen, auf DVD brennen und einen ganzen Abend ansehen. Das Geplärre wird schnell ermüdend, im Gegensatz zu einem Film, dessen Story man miterleben kann und der Dramaturgie und Kameraarbeit nutzt, die Spannung aufzubauen und zu erhalten. Wenn man natürlich keine Story und keine Dramaturgie hat, muss man zur Aufschönung ja alles mit Effekten spicken, meinen einige, aber das ist durchsichtig. 

 

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