Großer Praxistest: Canon EOS C70 - Einstieg in die EOS Cine-Serie - Fazit

29. Oktober 2020 - Joachim Sauer

Dass Kameras den Sensor mit zwei nativen ISO-Empfindlichkeiten auslesen, ist inzwischen schon weit verbreitet. Canon macht bei der EOS C70 etwas ähnliches und doch ganz anderes: Auch hier wird der Sensor mit zwei nativen Empfindlichkeiten ausgelesen (Dual Gain), doch nicht wahlweise die eine oder die andere, sondern permanent beide Bereiche. In der Bildverarbeitung führt die Kamera die Bilder zusammen und verspricht damit eine höheren Dynamikbereich bei gleichzeitig geringerem Bildrauschen. Auch hier liefern wir in der ISO-Belichtungsreihe im Video Aufnahmen, die zeigen wie hoch die Dynamik ist. Bei ISO 6400 haben wir als Vergleich die Aufnahme der Alpha 7S III dagegengestellt, da diese derzeit als Referenz für geringes Bildrauschen dient. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Dynamik.

Fazit
Die EOS C70 ist eine Profikamera, auch wenn Kritiker den Sucher bemängeln werden. Wir selbst benötigen ihn eigentlich nur noch selten, denn meist ist ein externer Monitor angeschlossen – der aber zwangsläufig auch nochmal zum Budget kalkuliert werden muss. Trotz guter Hilfen für die Belichtung und Schärfe sowie sehr gutem Autofokus wird der kleine Touchscreen-Monitor den meisten wohl eher nicht ausreichen – egal ob sie nun die Kamera wirklich in Cine-Bereich, oder wohl realistischer im Reportage und Doku-Segment einsetzen.

Sie wollen alles Weitere zur Canon EOS C70 erfahren und das komplette, ausführliche FAZIT mit weiteren, wertvollen Aussagen des Test-Redakteurs lesen? Dann schmökern Sie im vollständigen Test sowie vielen weiteren Testartikeln und Praxisberichten in der kommenden VIDEOAKTIV 1/2021 (ab dem 24. November am Kiosk).