Zumindest fĂŒr zweiteres kann man dann auch einen Wert ableiten â eine Blende von F1.2 ist wirklich sehr lichtstark. Bei Aufnahmen unter schwierigen LichtverhĂ€ltnissen soll das fĂŒr eine âAF-Fokussierung bis zu -6 LW (EOS R) und -5 LW (EOS RP)â sorgen. Wie ĂŒblich fĂŒr ein 85-Millimeter-Objektiv, will sich dieses vor allem bei PortrĂ€t- und Hochzeitsaufnahmen auszeichnen. Die 9-Lamellen-Irisblende garantiert laut Canon eine âattraktive HintergrundunschĂ€rfeâ. Die integrierte BR-Optik reduziert chromatische Aberrationen und asphĂ€rische sowie UD-Linsen-Elemente sollen eine hohe Auflösung von der Bildmitte bis zum Rand garantieren. Damit ist das RF 85mm F1.2L USM nach dem EF 35mm f/1.4L II USM das zweite Objektiv von Canon, das die BR-Optik (Blue Spectrum Refractive) einsetzt.
Das RF 85mm F1.2L USM verwendet den gleichen Ring-USM-Motor wie das RF 50mm F1.2L USM und setzt auf Canons Dual Pixel CMOS AF-Technologie. Canon verspricht damit einen schnellen und prĂ€zisen Autofokus, mit dem sich auch Objekte verfolgen lassen. Das Objektiv beherbergt einen neuen Mikroprozessor, der eine neue âHochleistungs-CPU und -Firmwareâ verwendet. In Kombination mit den Kameras des EOS R Systems gelingt so ein noch schnellerer Datentransfer, was dann ebenfalls zu einer Beschleunigung der Reaktionszeit und des Autofokus fĂŒhrt.
FĂŒr die Einstellung von Blende, Belichtung, ISO und Belichtungskorrektur gibt es einen konfigurierbaren Steuerring. Die manuelle Fokussierung ist jederzeit ĂŒber den separaten Fokusring machbar. Dabei muss man nicht erst in den MF-Modus schalten, der Ring reagiert sofort.
Das RF 85mm F1.2L USM ist vor Staub und Spritzwasser geschĂŒtzt und wird 2999 Euro kosten.