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Praxis-Test: Huawei MateBook X Pro - das "Travel-Book" - Schnittstellen, Akku und Audio-Technik

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TASTATUR UND TOUCHPAD
Auf der Tastatur des Huawei MateBook X Pro haben wir bereits einige Texte verfasst und auch des öfteren Shortcuts für die Bildbearbeitung und den Videoschnitt genutzt. Die großen Tasten gefallen dabei mit ihrer problemlosen Erreichbarkeit. Und gerade die Enter-Taste weißt positiverweise anderen Dimensionen auf, als die rechte Hochstell-Taste, weshalb man diese beim Drücken nicht verwechseln kann. Genau das ist uns nämlich beim Asus ZenBook 14X Pro (Test hier) einige Male passiert ist. Auch der Druckpunkt der Tasten ist präzise und sanft, die Beschichtung der Bedienelemente aber etwas „glatt“. Trotzdem hat uns das Tastenbrett insgesamt besser gefallen als beim Asus-Gerät. Auch hier gibt es dann eine in drei Stufen einstellbare Hintergrundbeleuchtung, die sich auf Wunsch auch komplett abschalten lässt. Das Touchpad ist ausreichend groß und erlaub ein präzises und sanftes Navigieren mit dem Finger. Besonders gelungen finden wir hier das sanfte Feedback, welches das Touchpad beim Klicken zurückgibt. Das fühlt sich insgesamt sehr positiv an.

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Die Tastatur erinnert an die MacBook-Air und MacBook-Pro-Kollegen von Apple und bietet insgesamt ein gutes Schreibgefühl.

SCHNITTSTELLEN, AKKU UND AUDIO-TECHNIK
Kompakte Abmessungen bei Notebooks fordern meistens immer einen Preis und der heißt „Anschlussvielfalt“. Beim Huawei MateBook X Pro ist das nicht anders, schließlich kann man an einem solch schmalen Gehäuse keine ausladenden Anschlussbuchsen verbauen. Trotzdem gibt es hier immerhin zwei Thunderbolt 4 und zwei USB-C-Anschlüsse, jeweils mit Lade-Funktion für den internen 60-Wh-Akku. Das Anschließen externer Displays ist ebenfalls kein Problem und wird für beide Anschlussarten auch via DisplayPort bis 8K unterstützt. Dazu gesellt sich dann noch eine Audio-Kombi-Buchse für Kopfhörer, Headset und/oder Mikrofon, das wars. Das Fehlen eines SD-Karten-Anschlusses schmerzt dabei am meisten, da man dafür zwangsläufig einen Adapter nutzen muss, der dann bereits eine der vier Buchsen belegt. Auch für HDMI, kabelgebundenes Netzwerk und USB-Typ-A sind entsprechende Adapter vonnöten. Im Besten Falle behilft man sich hier mit einer Anschluss-Erweiterung. Wir nutzen für solche Fälle schon seit langem eine kompakte „Buchsensammlung“ von PNY, die sich einfach via Thunderbolt respektive USB-C verbindet.

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Linksseitig offeriert das Huawei MateBook X Pro eine Thunderbolt-4- und USB-C-Schnittstelle. Außerdem gibt es hier auch einen Audio-Kombi-Anschluss.

Das im MateBook X Pro integrierte Soundsystem umfasst sechs Lautsprecher in einer „Split-Frequenz-Andordnung“, mit einer virtuellen Surround-Sound-Option. Insgesamt haben uns die kleinen Schallwandler im Test bislang gute Dienste geleistet. Sicher, sie sind nicht so beeindruckend wie die des MacBook Pro M2 Max, dafür fehlt ihnen schlichtweg der Platz im gegebenen Gehäuse. Trotzdem gefallen die Tonwandler mit klar erkennbaren Höhen, einer soliden Dynamik und hörbaren Bässen, für ein insgesamt sehr ausgewogenes Klangbild. Somit klingt das MateBook X Pro insgesamt recht rund und kann genau deshalb auch für Multimedia-Zwecke, sprich beim spontanen Filmeschauen gefallen.

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Auf der rechten Seite von vorne betrachtet, gibt es nochmal eine Thunderbolt-4- und USB-C-Buchse. Auf HDMI und einen Kartenleser muss man beim Huawei MateBook X Pro verzichten.