Adobe Creative Cloud: Premiere Pro mit mehr Automatiken
Mit dem Update erkennt die Schnittsoftware automatisch den gesprochenen Kommentar oder Dialog und wandelt diesen in einen geschriebenen Text. Die Funktion gewinnt durch die sozialen Medien immer weiter an Bedeutung, da man so leichter Übersetzungen anbieten kann. Adobe integriert dabei nicht nur die Erkennung für Englisch, sondern „versteht“ neben Deutsch auch Chinesisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch sowie Russisch, Hindi und Koreanisch. Die Sprache lässt sich natürlich unabhängig von der Sprache des Programms und jeweils passend zum Projekt auswählen. Dabei kombiniert Adobe die Kapitelfunktion, die man beim letzten Update eingespielt hat. Zudem lassen sich aus den Titeln dann natürlich Untertitel generieren, die sich dann individuell bearbeiten lassen.

Die entsprechende Spur deren Kommentar in ein Text gewandelt werden soll kann man genauso auswählen wie die Sprache.
Der Clou dabei ist, dass man in der Übersetzung nur auf das jeweilige Wort klicken muss und die Zeitnadel somit an das entsprechende Wort springt. Insofern ist dies nicht nur eine Hilfe für Übersetzungen, sondern auch eine Orientierungshilfe bei großen Projekten. Die Texterkennung erkennt aber auch die lästigen Denkpausen und „Ähms“ und zeigt diese über […]-Klammern an. Die Texterkennung kann damit bei langen Interviews in Multicam-Setups eine Hilfe für Umschnitte sein. Bei Dialogen lassen sich dem jeweiligen Redner die richtigen Namen zuweisen, was die Navigation im Projekt erleichtert.

Mit dem Text lässt sich dann ein Untertitel erstellen, der sich dann noch individuell bearbeiten lässt.
Zudem integriert Adobe ein neues Grafikwerkzeug mit dem sich gleich mehrere Schatten und zudem Texthintergründe definieren lassen. Adobe verspricht im Zusammenspiel mit Apples M1-Prozessor deutlich höhere Leistung. Sowohl das Laden von Projekten als auch der Export sollen um 77 Prozent schneller geworden sein. Auch unter Windows soll die Schnittsoftware zugelegt haben und nun endlich automatisch erkennen, welche Audiogeräte angeschlossen sind. Die lästige Meldung bei mobielen Schnittplätzen, dass sich das Setup geändert hat, sollte damit der Vergangenheit angehören. Als Public Beta führt Adobe bei Team Project die automatische Suche nach dem richtigen lokalen Quellmaterial ein, so dass man solche Projekte ohne Verknüpfungsarien schneller bearbeiten können soll.

Die Schriftgestaltung mit relativ vielen Schatten in den unterschiedlichsten Farben ist derzeit sehr beliebt. Das neue Werkzeug kann entsprechende Titel erstellen.
Auch bei After Effects verspricht der Hersteller schnellere Renderzeiten und kann am Ende der Berechnung eine Meldung versenden. Selbes gilt für den Character Animator, der ebenfalls schneller sein und zudem das Generieren von Puppen (Puppet) für Einsteiger leichter machen soll. Die entsprechenden Figuren können dann Lippensynchron mit dem eigenen Kommentar die Lippen bewegen und werden so zum virtuellen Moderator zum Beispiel in entsprechenden Erklärvideos.

Mit dem Character Animator lassen sich nun leichter die Figuren erstellen und zudem soll man mit der Webcam gleich den ganzen Körper und nicht nur das Gesicht und den Mund animieren können.
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