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Testprotokoll DJI Ronin 4D: Vollformat-Gimbal-Kamera - Testtag IV: perfekte Bildstabilisierung?

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Testtag 4: perfekte Bildstabilisierung?
Die ersten Testaufnahmen der Ronin 4D haben wir ja bereits in den vorangegangenen Tagen geliefert – jetzt gehen wir systematisch auf die verschiedenen Gimbal-Modi der Kamera ein. Denn das integrierte Gimbal ist natürlich das, was die erste Profikamera des chinesischen Drohnen-Marktführers ausmacht. Entsprechend bietet sie auf der Seite Schalter für die verschiedenen Gimbal-Modi, so dass man alle Achsen verriegeln, aber eben auch alle auf einen Follow-Modus einstellen darf, der dann eine dynamische Verfolgung ermöglicht. Praktisch ist die mit dem Zeigefinger erreichbare vordere Taste am linken Griff, die spontan die Achsen auf eine Ausrichtung fixiert. Mehr Dynamik ermöglicht die Ronin 4D dagegen mit dem oben angebrachten Joystick, der die vertikale und horizontale Achse steuert und dabei eine sanfte Regelung der Geschwindigkeit erlaubt. So lässt sich die Bewegung langsam anlaufen und das auch dann, wenn man gleichzeitig beide Achsen steuern will. Drückt man die vordere Tasste dann zweimal kurz hintereinander, fährt das Gimbal wieder in die Grundstellung zurück.

Bildstabilisierung in vier Achsen - das bietet die Ronin 4D als erste und derzeit einzige Kamera mit einem direkt integrierten Gimbal. Welche Modi die Kamera liefert und wie die Bilder aussehen, zeigen wir hier am vierten Tag unserer Testserie.

Dabei ist die vierte Achse das tatsächlich Neue. Der in die Kamera integrierte Arm auf dem das klassische Gimbal angebracht ist, gleicht die Auf- und Abbewegungen aus, die beim Laufen entstehen. Wer weiterhin auf den Gimbal-typischen Watschelgang denkt, erntet so Aufnahmen mit einer Bildruhe, wie sie bisher nur mit großen Steadycams möglich waren. Wer all das nicht benötigt – um beispielsweise die Kamera klassisch auf einem Stativ nutzen zu können, kann das Gimbal komplett ausschalten. Zwangsläufig müssen dann natürlich alle vier Achsen verriegelt werden, wozu DJI am Gimbal drei Schalter untergebracht hat. Die neue Z-Achse muss dagegen mit einer Schraube an der Grundplatte befestigt werden. Zumindest bei unserer Kamera blieb allerdings in der Rotationsachse etwas zu viel Spiel, was die Funktionalität als „ganz normale“ Kamera dann etwas einschränkte.

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