Sigma fp: Streaming via USB-C möglich
Die Option direkt mit der Kamera streamen zu können wird durch Corona offensichtlich zum Key-Feature. Nachdem Canon in den USA bereits eine Software entwickelt hat und nun auch Panasonic bereits die Funktion in die Tethering-Software integriert hat, vermeldet Sigma, dass deren fp-Kamera diese Funktion bereits standardmäßig integriert hat. Besonderheit dabei: Via USB-C kann man nicht nur das Videosignal ausgeben, sondern dieses mit einem vorausgewählten LUT belegen. Damit hat man auch beim Streamen seinen persönlichen Bildstil integriert.
Besonders praktisch ist das zudem, wenn mehrere Sigma fp zum Einsatz kommen: Mittels Mischerprogramme, wie zum Beispiel OBS-Studio (siehe Artikel in der VIDEOAKTIV 4/2020), kann man mehrere Sigma fp ohne Mischer-Hardware ansteuern, wobei alle dank der LUTs eine identische Bildabstimmung liefern. Damit lässt sich vergleichsweise einfach ein Multicam-Setup aufbauen.
Zudem hat Siigma bekannt gegeben, dass das Sortiment der mit /i-Technology kompatiblen Cine-Prime-Objektive mit PL-Mount um Versionen mit voll fluoreszierender Beschriftung erweitert wurde. Bei den Fully-Luminous-Versionen sind nicht nur die Typ-Angabe, die Einstellmarkierungen und der Objektivansetzindex des Objektivs fluoreszierend, sondern auch alle Skalenmarkierungen und Zahlen eines jeden Rings. Das erleichtert dem Kameramann bei Dreharbeiten mit wenig Licht die Bedienung und den Wechsel des Objektivs.