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Annette Liebau


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Frank Fittkau 


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Norbert Kaste
Was Leser zum SD-Karten-Camcorder Panasonic S 100 meinen
Leseraktion TESTEN SIE SELBST!
 
Drei VIDEOAKTIV-Leserinnen und Leser hatten im Rahmen unserer Leseraktion "Testen Sie selbst!" vier Wochen Zeit, den 3-Chip-SD-Cam SDR-S 100 von Panasonic live und in Farbe zu erproben. Spannend dabei, dass einige der Leser schon Erfahrung mit anderen Panasonic-Camcordern (Mini-DV wie SD) hatten. Hier sind ihre Berichte.
 
Annette Liebau, Breitenbach
Heute habe ich nun endlich den Festplattencamcorder von Panasonic erhalten. Bisher beschränkten sich meine Erfahrungswerte nur auf die Formate VHS, Super VHS und Mini-DV, deshalb war meine Erwartung wirklich groß.
Ich war natürlich schon etwas erstaunt über die „Größe“ des Gerätes, da der von mir im Moment genutzte Camcorder Panasonic NV-MX5 doch etwas voluminöser war.
Sollte wirklich so viel Leistung in diesem Winzling stecken? Rein optisch hatte der Camcorder für mich ein ansprechendes Äußeres. Auch die ersten Schritte (Speicherkarte und Akku einlegen) verliefen ohne Probleme. Im Vorfeld machte ich mir schon so meine Gedanken über den Umfang und die Verständlichkeit des gedruckten Handbuches, ich war aber angenehm überrascht das Handbuch überzeugte mich durch seine kompaktes und begreifliches Erscheinungsbild.
Die Menüführung des Gerätes ist leider nur in Englisch, aber ich denke, wer schon einmal einen Camcorder in den Händen hatte, wird damit keine Probleme haben.
Nachdem die Ladezeit des Akkus (ca. 1 Stunde) beendet war, begann ich nun das erste Mal mit dem guten Stück zu arbeiten. Mein erster Eindruck war (wie ich es eigentlich von Panasonic gewohnt bin): scharfe und kontrastreiche Bilder, sowie kräftige Farben!
Doch wie sieht das Endprodukt aus?
Oft sehen die Bilder auf dem kleinen Monitor superschön aus, jedoch ist man nach der Bearbeitung des Filmes sehr enttäuscht über letztendlich unscharfe Aufnahmen und verwaschene Farben.
Nun habe ich erst einmal den ganzen Tag gefilmt und fotografiert, habe die dazugehörige Software auf meinem PC installiert. Leider war es mir nicht möglich die SD-Card über meinen vorhandenen Kartenschacht einzulesen, was mich ein wenig enttäuschte. Die Karte wurde leider nicht erkannt.
Also wieder die herkömmliche Art und Weise: Camcorder ans Netz und dann mit dem mitgelieferten USB-Kabel an den Computer angestöbselt. Dieses verlief problemlos.
Da mir die Software MotionSD Studio etwas ungewohnt war, habe ich die Szenen kurz in Studio 9 von Pinnacle eingelesen, kurz bearbeitet und als MPEG rändern lassen.
Endresultat: Klasse !!! Sehr zufrieden!!
In den weiteren Tagen und Wochen habe ich nun das gute Stück auf Herz und Nieren geprüft.
Durch die Demo Version des Camcorders konnte man doch die Unterschiede in der Bildqualität zwischen 3CCD und 1 CCD Chip, feststellen.
Das Gerät verfügt über eine hervorragende Bildqualität. Der optische Bildstabilisator sorgt für ruhige Aufnahmen. Das Gerät ist innerhalb von 1,5 Sekunden aufnahmebereit. Optimal für  Schnappschüsse. Der Unterschied zwischen XP-Modus und SP-Modus ist eigentlich sehr gering, so dass man ohne großen Qualitätsverlußt im SP-Modus filmen kann. Der Camcorder liegt sehr gut in der Hand und nach einigen Tagen der Ãœbung, lässt er sich (fast wie im Schlaf) von einer Hand sehr gut bedienen. Die Aufnahmen die nicht besonders gut gelingen, kann man ohne Probleme innerhalb von Sekunden auch manuell regulieren. Durch das Navigationskreuz lassen sich dann Blende, Verschlusszeit und Weißabgleich gut einstellen.
Auch das Zoom-Mikro (was übrigens auch bei  meiner alten Panasonic NV-MX5 vorhanden ist) ist eine sehr nützliche Funktion. Sie eignet sich besonders bei Videoaufnahmen wo man gezwungenermaßen vom Objekt weiter entfernt steht, wie bei Trauungen, Einschulungen usw.,  dadurch ist es möglich, eine Rede in gut hörbarer Audioqualität aufzunehmen.
Die im Low-light-Modus aufgenommenen Szenen (welche ich übrigens mit Stativ aufgenommen habe) waren, bis auf etwas rauschen, nicht zu beanstanden. 
Angenehm überrascht war ich auch bei den Schwenks mit der Panasonic SDR-S100. Ich hatte eigentlich mit einem „nachziehen“ bzw. Rauschen gerechnet, was in keiner Weise vorhanden war.
Nun noch ein paar Worte zur Fotofunktion!
Im Allgemeinen macht der Camcorder gute Fotos, aber ein „sehr gut“ kann ich leider nicht vergeben. Bei manchen Fotos fehlt doch die Genauigkeit der Details, Tiefenschärfe und manche Bilder wirkten auf mich sehr hart und kalt. Aber vielleicht liegt das auch nur an der Ansicht des Betrachters. Mit meiner Bildbearbeitungssoftware konnte ich diese geringen Mängel allerdings korrigieren.
Ich habe immer gehofft es gibt die perfekte Videokamera, inklusive der perfekten Digitalkamera.
Aber der Panasonic SDR-S100 ist halt ein Camcorder mit Fotofunktion und keine Digitalkamera mit Videofunktion. Aber dennoch muss ich sagen, für den normalen Anwender völlig ausreichend. Ich filme und fotografiere schon viele Jahre mit Leidenschaft und sehe  Dinge die einem anderen Betrachter nicht auffallen. Vielleicht urteile ich auch in dieser Sache sehr hart.
Nun noch ein paar Worte zur dazugehörigen Software „Motion SD Studio 1,0“!
Leider war es mir nicht möglich meine fertigen Filme auf DVD zu brennen. Es könnte laut Hilfedatei wahrscheinlich Probleme mit meiner anderen Brennersoftware geben, habe aber meine Standartsoftware nicht deinstalliert (so Empfehlung laut Hilfe), da ich dort schon allerhand Knacknüsse bei der Installation hatte. Ich bitte Sie mir das nachzusehen!
Mit meiner Software gab es aber keinerlei Grund zu Beanstandungen.
Ich denke mir der Käufer der Panasonic SDR-S 100 wird seine helle Freude an diesem Gerät haben.
Frank Fittkau, Geseke-Ehringhausen
Freitag, 25.11.2005, lang ersehnt und heute direkt von Panasonic Deutschland geliefert. Also auspacken: Faszinierend zu sehen wie Panasonic es schafft, 3 Chip Technik in einem derart winziges Gehäuse zu verpacken. WOW ! Die mitgelieferte 2GB-Karte einsetzen, Akku rein und erstmal aufladen.....jetzt kanns losgehen:
1. Eindruck Der SDR100 liegt für einen Hochkant-Micro Camcorder sehr gut in der Hand. (2 Finger unter, 1 Finger über dem Objektiv) Die Bedienung ist übersichtlich und klar gegliedert. Das neue Kontrollrad auf der rechten Gehäuseseite ist eine prima Sache. Hier wählt der Filmer/Fotograf die wichtigsten Funktionen (Videokamera/Wiedergabe/Digitalkamera/Wiedergabe und PC-Anschluss) Auf der Gehäuserückseite befinden sich alle sonstigen Bedienelemente: Hauptschalter, Zoomwippe, Auslöser, Menusteuerkreuz und Umschalter von Automatikbetrieb in den manuellen Betrieb. Schau an, Panasonic spendiert trotz mini Abmessungen ein Stativgewinde, welches den Camcorder im Einsatz viel flexibler macht, z.B. als Helmkamera. Der automatische Objektivdeckel sorgt dafür, das nichts mehr am Camcorder hin und herbammelt.
Das neue 16:9 Display ist scharf und brillant. Es lässt sich auf Knopfdruck noch etwas aufhellen. Nun zu der Bildqualität: Ich besitze natürlich kein Testlabor, aber die deutliche Steigerung der Bildqualität im Vergleich zum Vorgänger SV-AV100 ist sofort ersichtlich.
Die 3CCD Technik in Verbindung mit dem Leica Dicomar Objektiv und der verbesserten Signalverarbeitung bereiten selbst dem ambitionierten Filmer viel Freude. Zusätzlich integrierte Panasonic in den SDR-S100 einen optischen Bildstabilisator, welcher das Filmen mit diesem Winzling sehr erleichtert. Die Bilder waren scharf und voller Detailreichtum. Die Farben kräftig. Selbst bei Lowlight (auf dem Weihnachtmarkt) gab es ordentliche Ergebnisse.
Der Autofokus arbeitete stets zuverlässig, selbst "Actionaufnahmen" stellten ihn vor keine grossen Schwierigkeiten. Die vielen manuellen Einstellungen bieten jederzeit die Möglichkeit "ins Geschehen einzugreifen" Die mitgelieferte Software Motion SD-Studio erlaubt dem Filmer die einfache Nachbearbeitung der SD-Karte im PC und das Brennen auf DVD. MEIN FAZIT: Der SDR-S100 ist ein faszinierendes Hightech-Kombigerät das qualitativ weit über den Möglichkeiten seines Vorgängers SV-AV100 liegt Durch seine 3CCD Technik, Leica  Optik, OIS und Stativgewinde ist er selbst für ambitionierte Filmer ein täglicher Begleiter der Spaß und jede Menge tolle Videos und Fotos zaubert. Allerdings sollte der zukünftige Besitzer sinnvoller Weise einen HDD-DVD Recorder mit SD-Card Einschub von Panasonic sein Eigen nennen um die Daten von der Karte schnellstmöglich zu übertragen und zu archivieren.......   
Norbert Kaste, Backnang
Das Beste an diesem Camcorder ist die rein elektronische Datenspeicherung. Es gibt kein störendes Geräusch fürs Mikro. Das nachträgliche Betrachten der Videoaufnahmen am Camcorder geht wie bei digitalen Fotoapparaten einfach per Knopfdruck. Kein Spulen und fast kein Warten. Wenn mehr als 12 Szenen aufgenommen sind, wird weitergeblättert. Die Ãœbersicht verbessert ein Rollbalken.  Für den USB-Transfer muß der AC-Adapter angeschlossenen sein. Grund: das beugt bei leerem Akku einem Datenverlust auf der SD-Karte vor.

Design
Nachdem sich der vermeintliche Rasiererscherkopf als Objektivöffnung (elektromechanisch verschließbar) entpuppt hatte, war mir (Scherz beiseite) klar, dass es sich hier um eine stark geschrumpfte Videokamera handelt. Das Design hätte einen Preis verdient. Die Materialien sehen sehr wertig aus: ein Gerätekern mit  Edelstahloptik und geschliffenes Alu für den 16:9 Monitor. Hinter einer Abdeckung verschwindet der Akku wie im Handy. Daher macht auch die DC-Buchse einen Sinn.

Ergonomie
Ohne Verwendung der mitgelieferten Handschlaufe war mir das Drücken und Drehen von Auslöser, Zoom und Menü zu riskant. Eigentlich geht das alles nur mit dem rechten Daumen. Genau dabei wird die Greiffunktion der Hand geschwächt und ich halte das Teil nur noch mit dem Mittel- und Ringfinger. Aus diesem Grund sind mir keine wackelfreien Start- und Stop´s bei der Videoaufnahme gelungen. Am besten ging´s mit dem linken (!) Daumen. Langsame Zoomfahrten sind so nicht möglich, da der Knopf ein Rad und keine Wippe ist. Ein Stativ schafft hier Abhilfe, aber wozu brauche ich dann so ein kleines Designerstück mit tollen optischen und elektrischen Eigenschaften ?

Wenn ich das mal mit meiner alten NV-DS35EG (Panasonic) vergleiche, die 3mm weniger breit und hoch und nur 48mm länger war, haben genau diese 177cm³ mehr, für ein wesentlich besseres Handling gesorgt. Die Menüsteuerung mit dem Jog-Rad (drehen und drücken) war genial. Außerdem hatte ich dort einen schwenk- und ausziehbaren Farbsucher.
Apropos Sucher, eine Videokamera ohne Sucher ist wie ein Scharfschütze mit einer Schrotflinte. Insbesondere im Freien, schon bei indirektem Sonnenlicht, hilft die Funktion Power-LCD nicht wirklich weiter. Das LCD-Bild bleibt subjektiv zu dunkel, da das Auge wesentlich mehr Dynamik hat.
Mit dem Joystick anderer aktueller Camcorder im übersichtlichen Menü zu navigieren, wäre deutlich treffsicherer, als hier mit dieser 4-Koordinaten-Designerwippe exakt zu treffen.
Ganz unbrauchbar ist die Bedienung des manuellen Fokus eben mit dieser Wippe, weil da eine Totzeit einprogrammiert ist und die Linse nach dem Loslassen weiterläuft. Es ist mir nicht gelungen, auf den Fokuspunkt zu kommen. Um bei Zoomfahrten den richtigen Fokus im Telemodus einzustellen, habe ich den super arbeitenden Autofokus verwendet und dann mit dem vorhandenen Tippschalter auf manuell umgeschaltet. Die 111 Seiten der Beschreibung sind teilweise in schlechter Deutsch. Bsp.: „Justierung Schwarzabgleich im Gang (blinkt)“ , wo bitte ?
Optik
Bei Innenaufnahmen war mir der Öffnungswinkel des Objektives eindeutig zu eng. Mit einem Weitwinkelkonverter ging es deutlich besser. Geht das wirklich nicht anders zu bauen?

Video
Mit Automatik alles bestens: Fokus, Weißabgleich, Innenaufnahmen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen wird der Gain auf 18dB aufgedreht und die Szene verschwindet nicht im Rauschen.  Blauer Himmel wird durch die MPEG-Kodierung nicht mit Artefakten versehen. Die Nachtaufnahme eignet sich wegen der langen Belichtungszeit eher für das Wettrennen von Schnecken zum nächsten Salatblatt (sogar in guter Farbe). Andererseits sieht die Zimmereinrichtung mit einer 6Watt-Sparlampe fast so aus wie bei Sonnenschein.

Foto
Für die typischen Fotosituationen ist dieses Gerät den „normalen“ digitalen Fotoapparaten überlegen. Die Auslösezeit ist sehr kurz. Es stehen die optischen Vorzüge des Videokonzepts (10fach opt. Zoom, Bildstabilisator) zur Verfügung. Wenn Licht fehlt, gibt´s einen ausklappbaren Blitz, der auch 16:9 ausleuchtet. In der VGA-Auflösung passen 27 Tausend Bilder auf die SD-Karte, in der besten Auflösung „nur“ 1280.

Software
Ohne die beigelegte CD bleiben die Bits im Camcorder. Wenigstens der USB-Treiber muß installiert werden. Die Videos auf der SD-Card haben die Endung *.mod . Das Programm „MotionSD Studio“ legt die Videodaten als *.mpg auf der Festplatte ab, aber alle auf einmal (!) und nur wenn der AC-Adaptor auch angeschlossen ist. Für einfache Filmkompositionen reicht das MotionSD Studio aus. Es bietet Trimmfunktionen, Übergänge zwischen den Clips, animierte Grafik und Soundstückelung auf der einspurigen Timeline. Die Ausgabe erfolgt als Datei, oder auf den DVD-Brenner.
Die Programmbeschreibung mit 236 Seiten liegt nur als *.pdf vor.  Geärgert habe ich mich über die Programmierer. Kaum läuft das Setup, wird schon eine Verbindung zum DNS-Server gesucht. Zur Installation und Verwendung des „MotionSD Studio“ sind Administratorrechte erforderlich. Das entspricht nicht meinem Sicherheitsbedürfnis.  Obwohl ich den Installationspfad ändern kann, landen noch 20MB auf LW C. Die Auswahl der Speicherpfade erschließt sich leider nicht von selbst.
Als Lehrer für Deutsch und Geschichte am Vöhlin-Gymnasium in Memmingen gebe ich seit mehreren Jahren auch einen Wahlkurs Videokunde. In diesem Schuljahr besteht der Kurs aus insgesamt 18 Schülerinnen und Schülern zwischen 12 und 15 Jahren, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind und somit jeweils 90 Minuten Videounterricht in der Woche haben. Diese Schüler sollten nun einige Wochen die Möglichkeit haben, ihre Filmprojekte mit dem Casablanca Solitaire zu vervollkommnen.
Um es gleich vorwegzunehmen: Hinsichtlich der Schüler war das Resultat etwas enttäuschend – was aber keineswegs gegen das Gerät sprechen muss, die Schüler waren in der kurzen Zeit schlichtweg nicht annähernd in der Lage, die immensen Möglichkeiten des schicken Würfels tatsächlich zu nutzen. Zudem hatten sie ihre Schnitterfahrungen zuvor – aus Kostengründen - ausschließlich am PC mit Pinnacle Studio gemacht, u.a. bereitete ihnen die mentale Umstellung von der Timeline zum Casablanca-Storyboard gewisse Probleme. Auch die Bedienung des Trackballs erwies sich für sie als recht gewöhnungsbedürftig. Immerhin konnten die Schüler mehrere kurze Filme schneiden, wobei sie es natürlich sehr zu würdigen wussten, die Resultate gleich groß im Fernseher begutachten zu können. In ihrer Neigung, dabei das immense Angebot an Effekten und Übergängen so stark wie irgend möglich zu nutzen, konnten sie dabei kaum gebremst werden. Generell machte es ihnen auch großen Spaß, mit den verschiedenen Effekten mehr oder weniger „sinnfrei“ zu spielen. Ihre Freude an diesen Spielereien war durchaus sehr sympathisch und die Schüler äußerten auch Bedauern, als das Gerät wieder weg war. Gleichwohl dürfte der Solitaire für Jugendliche wegen seines stolzen Preises kaum in Betracht kommen. Generell würde es diesem System wohl bei der Zielgruppe der Jugendlichen, die auf ihren PC und dessen Benutzung „konditioniert“ sind, gut tun, wenn der Abstand hinsichtlich der Bedienphilosophie verkürzt würde.
Dabei kann das Gerät wirklich ungemein beeindrucken, wie ich bei eigenen Schnittprojekten feststellen durfte. Es ist hier wohl nicht der Platz, die zahlreichen Qualitäten des Solitaire und der „Smart Edit“-Software aufzuzählen, zumal zahlreiche Optionen auch von mir nicht genutzt werden konnten. Wer sich mit dieser Schnittphilosophie wohl fühlt, wird sicherlich begeistert sein. Zwei Kritikpunkte wären allerdings anzumerken. Beim Aufnehmen von der Kamera traten gelegentlich Verschiebungen zwischen Bild und Ton auf, brauchte man also den Originalton, musste die Aufnahme wiederholt werden. Und zudem ist man zwar froh, Szenen aus der Szenenablage eines Projekt über eine Zwischenablage in ein anderes kopieren zu können. Dies ist aber nur über mehrere Stationen machbar und somit recht umständlich. Ein Punkt übrigens, den gerade die PC-gewohnten Schüler kritisch vermerkten.
Fazit: Casablanca Solitaire ist vom Bedienkomfort, vom Funktionsumfang und von der Geschwindigkeit her ein beeindruckendes Gerät, das aber halt nun mal ausgesprochen teuer ist. Wer freilich bereit ist, diesen Preis zu zahlen, wird sicher nicht enttäuscht sein.