Praxistest: TechSmith Snagit - Screencapture-Software - Fazit und Wertung
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Mit Snagit 2023 will TechSmith das Teilen von Inhalten beschleunigen, weshalb man nun Zugang zu der Hosting-Plattform Screencast bekommt und die Oberfläche jetzt eine Schaltfläche „Link teilen“ offeriert. Über die eigene Screencast-Plattform darf man bis zu 25 Videos und beliebig viele Bilder hochladen. Die Nutzungslimits für Screencast basieren auf einer festgelegten Anzahl an Videos für jede Preisstufe und nicht auf Datenvolumen. Teammitglieder können Kommentare oder Anmerkungen auf den Bildern oder an bestimmten Stellen in einem Video platzieren, um sich auszutauschen und kontextbezogen zu diskutieren. Per Dropdown-Menü kann man die Inhalte dann beispielsweise über Slack, Dropbox oder OneDrive teilen.
DATEN UND TESTERGEBNISSE
Hersteller | TechSmith |
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Produkt | Snagit 2023 |
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Preis | rund 74 Euro (Jahreslizenz) |
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Internet | techsmith.com | |
Betriebssystem | Windows und MacOS | |
Sprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Japanisch | |
DATEN |
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Videoauflösung | max. Full-HD (16:9) | |
Bildschirmfoto | maximale Displayauflösung | |
Echtzeiteinblendung | Maus, Pfeile, Aufzählungen, Markierungen | |
Videonachbearbeitung | Kürzen (Trimmen) | |
Urteil |
gut |
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Preis/Leistung | gut |
FAZIT
Wer in erster Linie Screenshots machen und diese schnell bearbeiten möchte, ist mit Snagit bestens bedient. Auch die Videoaufzeichnung funktioniert gut und reicht, wenn man einen Fehler festhalten oder einfach eine Funktion kurz erklären will. Doch TechSmith versteht es sehr gut den notwendigen Abstand zu Camtasia zu halten. Wirklich professionell ist die Videoaufzeichnung wegen der eingeschränkten Auflösung und der nicht einstellbaren Bildrate nicht. Viel ärgerlicher ist allerdings, dass Snagit zwar Fenster und Ausschnitte, aber nicht wirklich den vollen Monitor aufnehmen kann. Letztlich kommt diese Einschränkung durch die rudimentäre Videobearbeitung zustande, in der sich so gut wie nichts außer das Kürzen eines Clips machen lässt. Um es auf einen Nenner zu bringen: Wer professionelle Ansprüche hat, wird mit Snagit nicht glücklich. Da ist TechSmith unserer Meinung nach zu kurz gesprungen und schafft so keinen echten Mehrwert gegenüber kostenfreien Lösungen wie dem OBS-Studio.
Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Joachim Sauer, TechSmith
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