UPDATE - 06. Juli 2016
Atomos hat aktuell die neue Firmware auf Version 7.11 für den Shogun Flame sowie Ninja Flame veröffentlicht. Mit der neuen Software gibt es eine direkte JVCs J-Log-Unterstützung sowie die Kompatibilität mit REDs Cinema-Kameras. Ferner ist das Color-Mapping verbessert. PQ-In- und Output für das HDR-Signal einer ST2084-Kamera von RED oder von einem Computer. Weiter gibt es eine Zeitlupen-Rück- und Vorlauf-Funktion, Batterie-Einstell-Modus, HDR-Slider für das Einstellen von SDR zu HDR per Schieberegler, gelbe Linie im Waveform-Monitor für Anzeige des Clipping-Bereichs sowie einen Auto-HDR-Button. Im Video unten sieht man die neuen Funktionen in Aktion. Das Update ist ab sofort hier verfügbar.
Originalmeldung
So zeigen die beiden Fieldrekorder anstatt der bisherigen 400 Nit nun satte 1500 Nit, also mehr als eine dreifach verbesserte Helligkeit. Dafür gibt´s nach wie vor ein 7 Zoll-Display, das jetzt 10 Blendestufen anzeigen kann. Der Sinn dahinter: „Dadurch ist es zum ersten Mal möglich, den vollen Dynamikumfang von Log-Aufnahmen auf einem Field-Monitor zu betrachten.“ Dafür kommt hauseigene „Atom-HDR-Engine“ zum Einsatz, womit der Einsatzzweck nochmal verdeutlicht wird. Der Filmer kann Belichtung, Fokus und Bildausschnitt direkt am Monitor beurteilen, wobei Atomos von einer Unterstütztung aller Log-Formate der „großen Kamerahersteller wie Sony, Canon, Panasonic, Arri, Red und JVC spricht.“ Schöner Nebeneffekt: Aufgrund der deutlich höheren Nit sollen sich Bilder bei Tag noch besser beurteilen lassen.
Die Auflösung bleibt bei 1920 x 1200 Pixel mit 325ppi und einer 10-Bit. Soll kein HDR-Material „vorgeschaut“ werden, kann man den Shogun Flame und Ninja Flame auf den Rec. 709-Farbraum umstellen. Sofort ins Ausge stechen die farbigen, gummierten Ecken an allen vier Kanten, die natürlich für einen besseren Schutz bei Stürzen sorgen sollen. Zudem ist das Display etwas tiefer in das Gehäuse eingelassen (wie man im Video sieht), womit der Rekorder (schätzungsweise) nicht mehr direkt auf dieses fällt. Ferner gibt es zwei Akku-Steckplätze für NP-F750 Batterien. Somit kann man die Batterie „on-the-fly“ tauschen, ohne dass das der Rekorder den Dienst verweigert.