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Report: privater Spielfilmdreh in Thailand - Workshop 1

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Auf dem Blumenmarkt: Die Thailand-Hauptdarstellerin Jan Yousagoon, ihr deutsches Pendant Esther Maaß, Regisseur und Kameramann des Projekts, Steffen Hacker (von links).
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Für gutes Filmlicht braucht man keinen voll ausgestatteten Licht-Laster: Wer weniger dabei hat, muss mehr tricksen. Unser Licht bestand aus einer 4x4-Kinoflo und zwei LED-Handlampen, den Rest besorgten im Set vorhandene Lichter – keine leichte Aufgabe in beengter Umgebung wie hier. Weil die meisten Szenen nachts spielen, war trotz wenig Licht Gestaltung möglich.

Um Szenen an belebten Orten zu drehen, sperrt man entweder weitläufig ab und „füllt" die Szenerie dann mit einer großen Zahl an Komparsen oder man versucht, sich mit einem kleinen Team unauffällig in den Menschenmassen zu bewegen. Thailänder ignorierten Kamera und Tonangel im Gewühl und haben unsere Aufnahmen als perfekte Statisten über sich ergehen lassen, komplizierter waren die touristischen Plätze.
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Einer der größeren Dialoge spielt auf der berühmten Khaosan Road. Die Backpacker-Straße Bangkoks ist eine Touristenmeile mit einem visuellen Overkill, den ich einfangen wollte. Leider fingen wir uns aber auch die europäischen Touristen ein, die oft neugierig hinter den beiden Darstellerinnen stehenblieben, um zuzuschauen. Für wen wir drehen, fragten sie zwar erst, wenn der Take im Kasten war – unbrauchbar war er dann trotzdem.