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Leser-Test: Parrots Bebop 2 in der Praxis - Fazit Volker Großmann

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Ich bevorzugte die „Joy-Pad-Steuerung" mit den vielfältigen Vorwahlmöglichkeiten der App. Die Steuerung ist leider nicht sehr genau und kommt verzögert am Bebop 2 an. Nach dem Vorwählen der maximale Flughöhe, Drehgeschwindigkeit, maximaler Neigung, Entfernung und anderen Parametern, war ein entspanntes Fliegen möglich und die Aufnahmen waren sehr ruhig. Obwohl mehrere WLAN-Router in der Nähe sind, gab es keinen Verbindungsabbruch. Der Bebop 2 ist auch Fluganfängern zu empfehlen, da er sehr schnell in einen stabilen Schwebeflug übergeht, sobald die Steuerung losgelassen wird. Das präzise Steuern will dennoch geübt sein: Eine Kameraverfolgung von bewegten Objekten, gestaltete sich schwierig, da die Steuerung etwas träge anspricht und der Touchscreen meines Smartphones nicht immer die Fingerbewegungen sofort erkannte.

Aufnahmeformat & interner Speicher

Das Kopieren der Daten gelingt, solange der Akku des Bebop 2 genügend Strom liefert, problemlos. Aufgrund der sehr langsamen USB-Verbindung, dauerte die Datenübertragung von rund vier Gigabyte knapp 55 Minuten. Hier würde eine externe Speicherkarte oder ein moderner USB-3.0-Anschluss wertvolle Zeit sparen. Auf dem Flugfeld das Rohmaterial bei vollem Speicher auf einen Laptop zu kopieren, ist somit sehr zäh und kaum zu empfehlen. Die Datenübertragung zwischen dem Bebop 2 und Smartphone hingegen ist unkompliziert und schnell, setzt jedoch genügend Speicherplatz auf dem Mobiltelefon voraus.

Während des Tests hatte ich keine Probleme zwischen meiner Kamera mit 50 Vollbildern und dem 30p-Format des Bebop 2. Die vorhandenen Aufnahmeformate von 24, 25 und 30 Vollbildern sollten für die meisten Filmprojekte ausreichen. Beide Formate konnte ich in einem Projekt integrieren. Die 30p des Bebop 2 und 50p meiner Videokamera, funktionierten beim Schnitt des Films (siehe unten) zu diesem Lesertest - insofern werde ich weiterhin in 30p aufnehmen.

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"Ich bevorzugte die „Joy-Pad-Steuerung" mit den vielfältigen Vorwahlmöglichkeiten der App."
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"Der Bebop 2 ist auch Fluganfängern zu empfehlen, da er sehr schnell in einen stabilen Schwebeflug übergeht, sobald die Steuerung losgelassen wird."
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Volker Großmann testet den Parrot Bebop 2 auf Herz und Nieren. Seine Eindrücke erläutert er ausführlich im selbst gedrehten Testvideo, welches wir direkt rechts eingestellt haben.

Persönliches Fazit - Volker Großmann

Der Bebop 2 ist mit einer guten 14 Megapixel Kamera ausgestattet und hat gutmütige Flugeigenschaften. Mit viel Übung gelingt es den Quadrokopter mit dem Smartphone recht präzise zu steuern. Für das Steuern und gleichzeitige Filmen bewegter Objekte ist die Verbindung mit dem Smartphone aber nur bedingt geeignet. Das mag mit einem Tablet eventuell besser gelingen, da der Bildschirm größer ist. Für Landschaftsaufnahmen und dynamische Flüge über Stock und Stein, bei denen es nicht darauf ankommt Objekte gezielt in der Bildmitte zu halten, ist der Bebop 2 aber prima geeignet. Die Bildqualität der Videoaufnahmen ist für meinen Geschmack etwas blass, lässt sich aber in einem Video-Schnittprogramm einfach nachbessern. Ein USB-3.0-Anschluss, oder ein SD-Karteschacht würden dem ansonsten gut gelungenem Bebop 2 den letzten Schliff geben.

Plus/Minus:
+ vielfältige Einstellmöglichkeiten der Flugparameter
+ Steuerung per Smartphon/Tablet
+ stabiles Schweben auch bei Wind
- Bedienungsanleitung unzureichend

- nach Propellermontage keine farbliche Markierung

- langsame USB-Verbindung

Das Testvideo von Volker Großmann:

 

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