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Test: Cullmann Culight VR860 - 8 LED-Leuchten fĂĽr Filmer

Mit einer eigenen Serie steigt Cullmann in die LED-Beleuchtung ein und nennt diese Culight. Zum Test kamen die brandneuen LED-Leuchten VR 860 in zwei Varianten. Was diese taugen, lesen Sie im Test.
 

LED-Kopflicht Cullmann Culight VR 860 DL und VR860 BC

Die Endung DL steht für Daylight (Tageslicht), BC für BiColor. Die Tageslicht-Version dafür wird mit zwei Filtern geliefert. Statt der Diffusorscheibe, die Mehrfachschatten wirksam verhindert, lässt sich die gelbe Kunstlicht-Scheibe einlegen – oder eine blaue, die zur weiteren Anpassung bei noch kühlerem Licht dienen soll.

Faktisch ist es ein Effektfilter, denn einen sinnvollen WeiĂźton wird es damit nie geben. Immerhin sorgen beide ebenfalls fĂĽr weiches Licht ohne Mehrfachschatten.

Auf der Rückseite haben beide ein komfortables LCD-Display. Über einen Drehregler kann man die Helligkeit von 10 bis 100 Prozent exakt regeln. Bei der BC-Variante zudem natürlich die Lichttemperatur zwischen 3300 und 5600 Kelvin – theoretisch in 100-Kelvin-Schritten. Doch bei den Sprüngen im Mischlichtbereich von 4200 bis 4800 Kelvin sollte man sich auf die Zahlen nicht all zu stark verlassen. Zumal die VR 660 BC bei Mischlichtbetrieb zwangsläufig heller ist als im reinen Kunstlicht- und Tageslichtbetrieb, denn dann leuchten jeweils nur die Hälfte der 308 LED. Hier sind also 100 Prozent, abhängig von der Farbtemperatur, unterschiedlich hell.

Bei der VR 860 DL leuchten hingegen immer alle 308 Tageslicht-LED. Der Clou an den beiden Leuchten: Sie lassen sich via mitgelieferter Fernbedienung steuern. Man kann sie dabei sogar in 16 Kanälen organisieren und zudem in sechs Gruppen aufteilen. Entsprechend kann man über einen Kanal mehrere Leuchten einschalten und über die Gruppe dann unterschiedlich regeln. Die Bedienung ist, nicht zuletzt wegen der übersichtlichen LCD-Anzeige, sehr einfach.

Im Lieferumfang sind das stabile Tischstativ Magnesit Copter, ein kleiner, leider nur in der Neigung verstellbarer Kunststoff-Kopf und ein Handgriff, den man eigentlich nicht braucht. DafĂĽr verzichtet der Hersteller auf das Netzteil. Doch meist wird man die Leuchte wohl via Akku betreiben. Hier setzt Cullmann bei den beiden 180 Euro teuren Culight VR 860 ebenfalls auf den Typ Sony NP-F. Im Labor liegen beide Cullman-Modelle gleichauf und auf gutem Niveau. Gerade bei Tageslicht sind die beiden recht genau. Die

Aufmacher Cullmann
Hier im Test: Die kompakten Cullmann Culight VR860DL und VR860BC.
Cullmann VR860DL_Leuchte_1
Cullmanns Culight-Leuchten lassen sich mit einer Fernbedienung steuern. Die kann man wahlweise gemeinsam oder über unterschiedliche Kanäle ansprechen. Zudem kann man Bediengruppen zusammenfassen.
Cullmann VR860DL_1
Den Kauftipp bekommt die Tageslicht-Version Culight VR 860 DL: Sie bietet die höhere Helligkeit, und mit dem Kunstlicht- Konversionsfilter ist auch eine Anpassung an Raumlicht möglich.
Licht Zubehoer

Testergebnisse

Hersteller: Cullmann
Produkt: VR860 DL/VR860 BC

Culight ist fĂĽr Cullmann ein gelungener Einstieg in das Segment Licht. Die Bedienung ist gut und mit der Fernbedienung sehr praktisch. Mehrfachschatten erzeugen beide Leuchten nicht, solange der Diffusor davor ist. Wer es etwas heller haben will, sollte zur VR860 DL greifen.

+ Fernbedienung und Tischstativ

+ sehr gute Bedienung

– geringere Lichtausbeute (VR 860 BC)

– kein Netzteil im Lieferumfang

Im Lieferumfang sind das stabile Tischstativ Magnesit Copter, ein kleiner, leider nur in der Neigung verstellbarer Kunststoff-Kopf und ein Handgriff, den man eigentlich nicht braucht. DafĂĽr verzichtet der Hersteller auf das Netzteil.

Doch meist wird man die Leuchte wohl via Akku betreiben. Hier setzt Cullmann bei den beiden 180 Euro teuren Culight VR 860 ebenfalls auf den Typ Sony NP-F.

Im Labor liegen beide Cullman-Modelle gleichauf und auf gutem Niveau. Gerade bei Tageslicht sind die beiden recht genau. Die Daylight-Version liegt mit dem Kunstlichtfilter etwas zu hoch in der Farbtemperatur – aber durchaus noch im verschmerzbaren Bereich.

Die BiColor-Leuchte ist dagegen etwas unter den 3200 Kelvin, doch diese Abweichung fällt schon kaum noch ins Gewicht. Schade ist bei der BC-Leuchte allerdings, dass sie die maximale Lichtausbeute nur bei Mischlicht erreicht. Man sollte sich also gut überlegen, welche der beiden Leuchten man wählt – wer auf leichte Lichteffekte steht, kann auch beide kombinieren.

Testergebnisse: Die Messergebnisse mit Testtabelle lesen Sie im PDF-Artikel "Lichtleistung".

Die weiteren LED-Leuchten-Tests zur Serie, die folgen sind:

 

 

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