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Editorial: Künstliche Intelligenz und immer mehr Cloud - KI und die Cloud | Resümee

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Auf den ersten Blick erkennt man es vielleicht nicht, doch tatsächlich gibt es einen direkten Zusammenhang mit dem weiteren Trend „Camera-to-Cloud“. Denn wie gesagt: Derzeit findet bei nahezu allen Anwendungen die Analyse der Ki auf Servern im Netz statt. Liegen die Videos also schon mal in der Cloud, kann man diese auch analysieren. Dazu gehören im ersten Schritt die Metadaten, so dass man Videos leichter sortieren kann, aber die Bildanalyse wird kommen. Immerhin gibt es schon seit  Jahrzehnten automatische Schnittwerkzeuge, die nach einer Bildanalyse und entsprechenden Vorlagen kurze Videoclips erstellen können. Heute würde man diese Algorithmen ganz trendig als KI bezeichnen. Der Haken war: Sie haben nicht dazu gelernt, sondern haben immer den gleichen Algorithmus verwendet. Das ist witzig für die ersten Videos, wird aber schnell langweilig. Genau das ist der Grund, warum derzeit alle KI-Anwendungen auf die Cloud setzen.

F Premiere Pro Frame

Das letzte Wort behält dieses Mal die KI, deshalb greifen wir hier mal vor und resümieren: Die KI steckt noch in den Kinderschuhen, doch bekanntlich wachsen Kinderfüße besonders schnell. Man sollte also besser nicht die Augen davor verschließen, dass hier Werkzeuge kommen, die viele Tätigkeiten im Medienbereich einfacher und schneller machen. Mal eben eine Grafik, ein kurzer Text für Social Media (den eh nur die wenigsten lesen) – kein Problem, das bekommt man mit KI hin.

Auch Sony will künftig Daten am liebsten gar nicht mehr in der Kamera speichern, sondern direkt in die Cloud schicken, wo sich die Daten sortieren lassen – natürlich künftig automatisch ohne unser Zutun. Originalzitat: „Sony möchte erreichen, dass Kreative cloudbasierte Anwendungen als elementare Tools betrachten, genau wie die Kameras, die für Ihre Arbeit unverzichtbar sind. Die Möglichkeiten der Cloud lassen die Grenzen zwischen Hardware und Software, online und offline zunehmend verschwimmen.“ Auch einen Vorschnitt kann man in der Creators´Cloud erledigen – und hier setzt Sony bereits auf die Unterstützung durch KI

Sony Creators Cloud

Sony liefert nicht nur online-Speicherplatz, sondern verlagert die Vorarbeiten zum Videoschnitt in die Cloud

Das letzte Wort behält dieses Mal die KI, deshalb greifen wir hier mal vor und resümieren: Die KI steckt noch in den Kinderschuhen, doch bekanntlich wachsen Kinderfüße besonders schnell. Man sollte also besser nicht die Augen davor verschließen, dass hier Werkzeuge kommen, die viele Tätigkeiten im Medienbereich einfacher und schneller machen. Mal eben eine Grafik, ein kurzer Text für Social Media (den eh nur die wenigsten lesen) – kein Problem, das bekommt man mit KI hin.

Am weitesten ist die Künstliche Intelligenz derzeit bei der Text- und Sprachausgabe, wobei aus unserer Sicht die Textqualität stark abhängig von der Textlänge ist: Je länger ein Text wird, desto zusammenhangsloser werden die Inhalte. Als Beleg dafür haben wir auf der Folgeseite ChatGPT einen „Konkurrenzartikel“ zu unserem Editorial schreiben lassen. Das Thema Camera-to-Cloud wird dabei nicht wirklich sinnvoll mit dem Thema KI verknüpft. Aber immerhin gibt es in unserem Beispiel keine echten Falschaussagen, sondern es wird durchaus korrekt auf entsprechende Konsequenzen und Gefahren verwiesen. Ein Punkt, den wir bewusst aus dem Editorial rausgehalten haben, weil Warnungen zwar wichtig, aber destruktiv und eh' schon überall zu lesen sind.

Wir wollen lieber dazu animieren sich die neuen Tools und Werkzeuge anzuschauen und zu überlegen, wo sie bereits heute helfen können. Je früher wir lernen mit ihnen umzugehen – desto weniger werden wir ersetzbar, weil wir ihnen voraus sind. Und so nebenbei: Wir finden das ist eine klare Stellungnahme. Das Fazit von ChatGPT ist dagegen wachsweich und lässt Sie letztlich genauso schlau zurück, wie Sie vorher schon waren.

Mit kreativen Grüßen,
Joachim Sauer