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Sonys Creators Cloud: professionelles speichern und bearbeiten im Web

Sony verstärkt seine Bemühungen die Kamera und die direkte Speicherung in der Cloud zu etablieren und möchte damit jetzt auch freie Content-Produzenten erreichen.

Die „nächste“ Generation der Creators' Cloud-Plattform verbindet nun mehrere Anwendungen und Funktionen, die speziell auch für freie Content-Produzenten konzipiert sind. Die Creators'-Cloud-Plattform für freie Kreative umfasst einen Cloud-Speicher; Discover, eine Community, in der sie ihre eigenen Inhalte veröffentlichen, andere Inhalte entdecken und sich mit Gleichgesinnten austauschen können; sowie Master Cut als eine Beta-Version mit dem man künftig einen Online-Dienst zur Videobearbeitung anbieten will. Zudem bietet diese, für freischaffende Profis gedachte Version der Creators' Cloud-Plattform die neue Creators' App, eine Anwendung zur Übertragung von Inhalten von der Kamera in die Cloud. Wobei die Funktion erst nach und nach Weltweit verfügbar sein soll.

Sony Creators Cloud

Direkt aus der Kamera in die Cloud und dort für den Schnitt vorsortieren und vorschneiden - das ist die Idee mit der Sony seine Position im professionellen Produktionsumfeld stärken will.

Die Creators' App soll ab Ende Februar als Nachfolger-Anwendung die Imaging Edge Mobile ersetzen und als Erweiterung der Kamera dienen. Über die App können Filmschaffende ihre Inhalte (Videos und Fotos) in die Cloud hochladen und die dort gespeicherten Inhalte anzeigen und verwalten. Die App erlaubt aber auch die Fernsteuerung der Kamera. Man bekommt mit ausgewählten sprich neuen Sony Kameras 25 GB kostenloser Cloud-Speicher sowie 5 GB kostenloser Speicher für alle Nutzer mit einem Sony-Konto. Zum Launch-Termin können nur Dateien von den Kameras α7 IV und ZV-1F über die Creators' App in den Cloud-Speicher hochgeladen werden. Der direkte Upload von der Kamera in die Cloud soll zu einem späteren Zeitpunkt möglich werden. Mit der Einführung der Creators' App für freie Kreative wird die bisher schon für Unternehmen verfügbare Cloud-Gateway-Anwendung C3 Portal in „Creators' App for Enterprise“ umbenannt.

Sony Creators App

Mit der App kann man nicht nur die Kamera steuern und Daten übertragen - man soll hier auch leichter die Daten so aufbereiten können, dass man sie "herzeigen" kann.

Ebenfalls neu in der Creators' Cloud ist Discover mit dem man das eigene Profil schärfen soll und ein Portfolio mit ausgewählten Inhalten mit einer Community teilen. Sony will damit eine Basis für die globale Vernetzung und Zusammenarbeit bereitstellen. In Discover werden die Bilder und Videos mit Informationen zu den Foto-/Filmschaffenden, dem Kamera- und Objektivmodell, den Einstellungen, dem Genre und vielem mehr angezeigt. Discover wird über die Creators' App und einen Webbrowser zugänglich sein.

Sony Master Cut Beta

Mit Master Cut will Sony dann weitere Videobearbeitung anbieten - natürlich wirbt man mal wieder mit Künstilicher Intelligenz und verspricht für die Zukunft eine Automatisierung.

Als Teil seiner Vision für die Creators' Cloud stellt Sony aber auch Master Cut vor: Dabei handelt es sich um eine cloudbasierte und KI-gestützte Anwendung, die mithilfe von Kamera-Metadaten das Pre-Editing beschleunigen soll. Zum Launch-Termin wird Master Cut (Beta) allerdings nur im Vereinigten Königreich und in erster Linie für die Sony Fotokameras (mit Ausnahme der FX3 und FX30) verfügbar sein. Master Cut soll eine schnelle und einfache Vorbearbeitung von Videoinhalten ermöglichen, bevor diese an eine Editing Software übertragen werden. Zum Launch-Zeitpunkt wird Master Cut (Beta) als kostenlose Betaversion angeboten, die über einen Webbrowser zugänglich ist und anhand des Benutzer/- innen-Feedbacks weiterentwickelt wird. Master Cut (Beta) bietet derzeit eine Bildstabilisierung mithilfe von Metadaten und die Geräuschreduzierung und Optimierung des Audiopegels durch Trennung von Schallquellen. Die Software erlaubt eine automatische Gruppierung ähnlicher Clips anhand einer Bildanalyse.