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Fujifilm X-H2: 8K-Video mit 40,2 Megapixel High Resolution Flaggschiff

Ist sie nun die große oder die kleine Schwester? Fujifilm kündigt jetzt, rund um den Trubel der IBC, die X-H2 an, die mit einem höher auflösenden 40,2 Megapixel APS-C-Sensor auch die 8K-Videoaufzeichnung unterstützt. Wir zeigen bereits erste Testaufnahmen.

Mit der X-H2 will Fujifilm auch hohen professionellen Ansprüchen gerecht werden und preist, bei der im Vergleich zur X-H2S günstigeren Kamera, die hohe Sensorauflösung und die daraus resultierende bessere Detailwiedergabe an. Die X-H2 ist die weltweit erste APS-C-Kamera, die Videos in 8K/30p und in Apple ProRes-Qualität direkt auf die Speicherkarte aufnehmen kann. Wir haben explizit diese Funktion im ersten Hands-On bereits getestet. Die X-H2 bietet mit ISO 125 eine niedrigere Standard-Empfindlichkeit, eine kürzeste Verschlusszeit von 1/180.000 Sek. mit elektronischem Verschluss und die Funktion „Pixel Shift Multi- Shot“.

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Ja zu 8K? Ob wir mit der Fujifilm X-H2 eine "Filmbindung" eingehen würden, konnten wir bereits in einem ersten Hands-on mit der Kamera überprüfen. Inklusive direktem Vergleich mit der X-H2S. Den Artikel mit Video kann man hier lesen und sehen.

Unverändert ist nicht nur das Gehäuse, sondern auch der Autofokus, wobei es hier durch den langsamer auslesbaren Sensor Nachteile zur X-H2S gibt. Der elektronischer Sucher bietet mit 1,92 Millionen RGB-Bildpunkten und 0,8-facher Vergrößerung. Gespeichert wird entweder auf SD-Karte oder CFexpress Typ B-Karten, wobei uns immer noch stört, dass durch die zwei Kartenformate der Nutzen des Doppelschachts eingeschränkt ist. Im Fotomodus bietet die Kamera ein Pixel Shift Multi Shot und kombiniert dabei bis zu 20 Aufnahmen durch Verschiebung des Sensors (Bildstabilisator). Heraus kommen so Aufnahmen die bis zu 100 Megapixel groß sind. Die Kamera bietet im Fotomodus die 4:3- und 5:4-Bildseitenverhältnisse an und speichert, neben dem RAW-Format und natürlich JPG-Bildern auch solche im HEIF-Format.

Fuji X H2 front CMOS web

Rein äußerlich ist der Unterschied nur am fehlenden S auf der Gehäusefront zu erkennen. Die X-H2 ist ansonsten auch vom Bedienkonzept völlig identisch zur X-H2S.

Die X-H2 kostet mit 2249 Euro fünfhundert Euro weniger als die große Schwester. Zudem gibt es bei der X-H2 nun mit dem XF 16-80 F4 eine Kit-Objektiv, so dass das Set dann bei 2749 Euro liegt. Zudem stellt Fujifilm das Fujinon XF56mmF1.2 R WR als leichtes Tele-Objektiv mit einer Brennweite von 56 mm (äquivalent zu 85 mm KB) vor. Es ist der technisch weiterentwickelte Nachfolger des Fujinon XF56mmF1.2 R und bietet mit 50 cm eine besseren Nahdistanz-Abstand und bietet nun elf Blendenlamellen, womit der Hersteller ein besseres Bokeh mit der 1199 Euro teuren Optik verspricht.

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Mit dem Fujinon XF56mmF1.2 R WR bietet Fujifilm nun vier Festbrennweiten, die man explizit auf die höhere Auflösung der X-H2 angepasst hat.