Sony: neue, kamerainterne Technologie für Fälschungsschutz mit der Alpha 7 IV
Die neue Technologie ist für Geschäftskunden entwickelt und nutzt digitale Signaturen, die bei der Aufnahme verarbeitet werden, um jegliche Veränderungen an einem Bild zu erkennen, und will dadurch vor betrügerischer Verwendung schützen. Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Wenn der kamerainterne Signiermodus von Sony aktiviert ist, werden die Bilder bei der Aufnahme sofort vom Kameraprozessor kryptografisch signiert. Danach führt jede Pixelveränderung, Manipulation oder potenzielle Fälschung zum Löschen der Bildsignatur, da die Manipulation bei der Überprüfung durch den kundeneigenen Zertifikatsserver erkannt wird. Die neue Funktion ist derzeit für die Alpha 7 IV verfügbar, wobei Sony diese gegebenenfalls auch für andere Modelle bereitstellen will.
Die Alpha 7 IV ist das erste Modell, das die neue Technologie unterstützt, da die Kamera eine sehr schnelle Verarbeitungsqualität und eine hohe Auflösung bietet. Die neue Technologie soll dabei vor allem den zeitaufwändigen Prozess von der Vorlage bis zur Verifizierung eines Bildes vereinfachen und bietet dabei zusätzliche Sicherheit. Die Technologie eignet sich insbesondere zur Verifizierung von Bildern in Pässen und Ausweisen. Sie kann aber laut Sony auch eingesetzt werden, um Bildmanipulationen in den Medien, im Gesundheitswesen und der Strafverfolgung zu bekämpfen. Im Versicherungs- und Bausektor soll sie etwa eine sichere Grundlage für die Untersuchung und Erfassung von Schäden bieten.
Die neue Funktion wird all jenen Geschäftskunden und -kundinnen zur Verfügung gestellt, die eine Lizenz zur Aktivierung des Signiermodus von Sony erwerben. Details zu Preisen nennt Sony hier nicht. Den Test zur Sony Alpha 7 IV liest man übrigens in der VIDEOAKTIV 2/2022.
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Link zum Hersteller: Sony - Technologie für Fälschungsschutz