Das neue XPS 15 ist ein 2-in-1-Gerät, bedeutet, dass man es als Laptop sowie Tablet nutzen kann, da sich der Monitor komplett nach hinten klappen lässt. Dell bewirbt es als leistungsfähigstes Mobilgerät seiner Art und verspricht genügend Rechen- und Grafikleistung für das Erstellen und Bearbeiten von Video- und Foto-Inhalten und zum spielen aufwendiger Spiele. Dafür kommen erstmals Intel-Core-Prozessoren der achten Generation zum Einsatz, die mit einer GPU-Einheit Radeon-RX-Vega-M von AMD arbeiten (wir berichteten).
Gesteuert wird das Gerät einfach per Touch-Bedienung oder alternativ natürlich über Touchpad und das integrierte Maglev-Keyboard mit magnetischen Tasten. Genau deshalb ist das Gerät besonders flach. Beim Panel setzt Dell wie schon bei der Neufassung des XPS 13 auf ein InfinityEdge-4K-Display, das von Corning Gorilla Glass 4 bedeckt und in ein Aluminium-Gehäuse eingelassen ist.
Ab sofort installiert Dell die Software „Mobile Connect“ auf allen Systemen vor, womit man Textnachrichten übers Smartphone verschicken und Nachrichten von Apps auch am Rechner empfangen kann. Das Smartphone soll sich quasi komplett am Rechner spiegeln lassen, sodass man auch dort mit den Apps interagieren kann. Filme in Kinoqualität, direkt am Rechner, verspricht Dell mit der neuen „Dell Cinema“-Lösung. Sie steht auf XPS- und Inspiron-Modellen bereit und besteht aus drei Komponenten. CinemaColor basiert auf Windows HD Color und erlaubt HDR-Streams mit mehr Helligkeit und höherer Leuchtkraft der Farben. Cinema Sound nutzt WavesMaxx Audio Pro und verstärkt dadurch Bässe und Lautstärke und sorgt für klarere Höhen. CinemaStream schließlich soll durch „reduziertes Buffering, größere Bandbreite und höhere Auflösung“ für ein verbessertes Online-Streaming und eine bessere Performance bei interaktiven Videos sorgen.
Für den einfacheren Einstieg in VR wird es dieses Jahr zudem einen laut Dell “preisgünstigen VR-fähigen Inspiron-Gaming-Desktop“ auf den Markt schaffen. Dieser wird mit einem Intel Quad Core Prozessor mit bis zu sechs Kernen arbeiten und ist mit einer Grafikkarte der achten Generation bestückt. Außerdem lassen sich optional SSDs sowie ein „intelligentes Wärmemanagement“ integrieren – womit dann wohl nur ein alternatives Kühlsystem gemeint sein kann. Die passende VR-Brille lässst sich dann ebenfalls gleich bei Dell mit ordern – genauer gesagt HTC-VR-Brillen der Vive Business Edition. Dell nimmt VR dabei offensichtlich ernst, denn ab sofort wird es auch die Consumer-Variante der HTC-VR-Brille via Dell geben und zudem gibt´s eine Partnerschaft mit Meta zum Vertrieb der Meta-Augmented-Reality-Headsets.
Mit dem Dell 27 Ultrathin Monitor S2719DM und dem Dell 24 Ultrathin Monitor S2419HM zeigt der Hersteller noch zwei „ultradrünne“ Bildschirme, die für HDR gerüstet sind. Hier kommt ein InfinityEdge-Display zum Einsatz (wohl kein UHD), das eine Helligkeit von 600 cd/m² liefert. Daneben aktualisiert Dell noch die Latitude-Laptops und setzt jetzt durchgängig auf Intel Core vPro 15W Dual Core und Quad Core Prozessoren der achten Generation. Beim Latitude 7490 Notebook ist zudem die WLAN-Reichweite verbessert und der neue „Full-HD-Super-Low-Power-Bildschirm“ soll den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren. Zu guter Letzt wird´s mit der „Portable Thunderbolt 3 SSD“ dann noch eine TB3-SSD mit 500 Gigabyte respektive einem Terabyte Speicherkapazität geben, die „äußerst kompakt“ sein soll.
Das Dell XPS 15 2-in-1 wird noch im Frühjahr 2018 erscheinen, die neue Mobile Connect Software wird ab dem 27. Januar bereit gestellt. Den VR-fähigen Inspiron Desktop wird es ab dem 1. März geben und die beiden Ultrathin-Monitore wird Dell ab dem 6. Februar bestellen lassen. Die aktualisierten Latitude-Modelle sind indes bereits verfügbar und kosten zwischen 869 Euro bis 1590 Euro, je nach Konfiguration. Die Protable Thunderbolt 3 SSD wird Dell ab dem 28. Februar ausliefern.