Die Kooperation zielt speziell auf mobile Geräte, speziell Notebooks, die durch die neue CPU/GPU-Kombi mehr Leistung bekommen sollen. Intel verspricht dabei auch aktuelle „AAA-Games“, also besonders grafikintensive Titel mit der neuen CPU/GPU spielen zu können. Kleiner Exkurs: Schielt man auf die aktuelle Konsolengeneration der Playstation 4 und XBox One, fällt auf, dass auch hier durchgehend Technik von AMD verbaut ist. So weit hergeholt scheint die Aussage also gar nicht.
Die neue Core-H-CPU ist dünner als bisherige und wird sich deshalb für noch schmalere Laptops eignen, vor allem auch spezielle Geräte, die sich weitestgehend als Tablet nutzen lassen (wie etwa das Acer Spin 5). Intel komibiniert CPU, GPU und HBM2-Speicher dabei auf einer EMIB-Platine, wobei die Komponenten via „Power-Sharing“ schnell miteinander verbunden sind. Der neue Speicher ist deutlich kleiner und energiesparender als der bisherige GDDR5, weshalb er für die neue CPU-/GPU-Lösung prädestiniert ist. Leistung, Stromverbrauch und Temperatur wird mit einem speziellen Treiber überwacht und modifiziert. Spannend wird sein, ob durch die neue Kombi auch sehr kompakte Rechner in Zukunft aufwändigere Schnittarbeiten stemmen können und so die mobile Produktion besser gelingt.
Intel will erste Geräte mit der neuen Core-H-CPU im ersten Quartal 2018 auf den Markt bringen.