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Sony Alpha 7 und Alpha 7R: Kleine Kameras mit Riesensensor

Jetzt ist es passiert: Sony hat es geschafft, den 35mm-Sensor vom Typ großer Top-Fotoapparate wie der Alpha-99 in ein Kompaktgehäuse wie das der kleinen NEX-Cams zu zwängen. Der Vorbote dieser Entwicklung war die VG 900 - jetzt können das erstmals auch Fotoapparate. Eine Revolution in Punkto Gewicht und Abmessungen - und vielleicht ein Gamechanger für Cinemafilmer. Mit nur 12 x 9,4 x 5 cm Gehäuseabmessungen ...

Mit nur 12 x 9,4 x 5 cm Gehäuseabmessungen und mit neuen Carl Zeiss-Linsen, die viel leichter sind als bisherige Sony A-Mount-Optiken, aber dennoch das gesamte Bildfeld eines 35mm-Sensors ausleuchten, liefert Sony die diesjährige Herbstsensation im Bereich der gehobenen Fotografie.

Grob geschätzt spart der Filmer ein Drittel an Gewicht ein, gegenüber seiner bisherigen Ausrüstung, wenn er sich mit dem Thema 35mm-Vollformat-Sensor überhaupt bereits angefreundet hatte. Spielt diese Kategorie doch bislang ausschließlich im fotografischen Top-Segment.

Folgen des Coups: Filmen mit Kinolook und kleiner Schärfentiefe wird erschwinglicher. Rigs und Zubehör, auch Optiken werden kompakter.

Hier die beeindruckenden Credits für Filmer:

  • Modell Alpha 7 kostet 1.499 Euro und kommt mit 24,3 Megapixel-Sensor.
  • Modell Alpha 7R kostet 2.099 Euro und kommt mit 36,4 Megapixel-Sensor ohne optischen Tiefpassfilter und Voll-Magnesiumgehäuse.
  • Beide Kameras sind spritzwassergeschützt.
  • Voll manuelle Bedienung über zwei Drehräder auch beim Filmen.
  • OLED-Sucher mit XGA-Auflösung.
  • Klappbares 307.000 Pixel-Display.
  • Verbessertes Peaking und Lupenfunktion zur Bildkontrolle.
  • manuelle Tonaussteuerung, Mikrofonanschluss und Kopfhörer-Ausgang.
  • Windschutz und Dämpfung.
  • HDMI-Videobildausgabe parallel zum Sucherbild.
  • WiFi-Fernsteuerung vom Smartphone.

Das attraktive Set aus Kamera Alpha 7 und Optik (28-70mm) steht ab November unter dem Namen ILCE-7K für 1.799 Euro im Fachhandel.

Das System wäre ohne kompakte Optiken aber wenig wert. Darum liefert Sony auch gleich drei neue, von Carl Zeiss für Sony entwickelte, Optiken. Diese sind eine Herausforderung der Technik, müssen sie doch trotz des kleinen Bayonnetansatzes auf kürzeste Distanzein enorm großes Bildfeld ausleuchten - und das gleichmäßig und mit hoher Lichtstärke. Die Optiken sind spritzwassergeschützt.

  • SEL-35F28Z: 799 Euro (35 mm Brennweite mit Lichtstärke 2,8)
  • SEL-55F18Z: 999 Euro (55 mm Brennweite mit Lichtstärke 1,8)
  • SEL-2470Z: 1.199 Euro (Zoom mit Brennweite 24-70 mm und einer durchgehenden Lichtstärke von 4)

Auch Sony selbst hat eine neue lichtstarke Zoomoptik für dieses System in seiner G-Range: Das SEL-70200G  Teleobjektiv wird jedoch nicht vor März 2014 zu haben sein. Es hat durchgehende Blende 4 und einen schnellen Autofokus bei einem Brennweitenbereich von 70 bis 200 mm.

Alte SEL-Optiken taugen für die Neulinge nicht, da ihr Bildkreis zu klein ist. Sie vignettieren.

Der fünfte im Bunde, das SEL-2870 von Sony ist ein günstiges, lichtschwaches Standardzoom mit Brennweite 70-200 mm, das ausschließlich als Kitoptik verkauft wird.

Ebenfalls heute vorgestellt hat Sony die Bridgekamera DSC-RX 10.

Wer wissen will, was von den neuen Sony-Vollformat-E-mount-Cams zu halten ist. Hier zeigt es der Vorreiter der Technologie, die VG 900.

(mb)
Was kann Sony-Vollformat: Testaufnahmen mit der NEX VG-900
Link zum Hersteller: sony
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Alpha7 Stereo
Eine Systemkamera mit 35mm-Vollformat-Sensor präsentiert Sony im Herbst 2013 unter dem Namen Alpha-7 für knapp 1500 Euro.
LA EA4
Der neue E-mount auf A-mount-Adapter LA-EA4 für 350 Euro besitzt einen eigenen Sensor um die Schärfe zu messen und um den schnelle, automatische Fokussierung auch mit A-mount-Optiken bewerkstelligen zu können.
E-Mount Voll Zeiss
Fünf neue Optiken, davon drei von Carl Zeiss gibt es zum Einstand für das neue Format dazu. Prinzip: Der Bildkreis des Sony A-mount auf dem Bayonett des Sony NEX- oder E-mount.