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Im Test: Lowepro Trekker RLX 450 II - wandelbarer Rucksack-Trolley

Der Trekker RLX 450 II passt beim Fliegen ins Handgepäck und lässt sich als Trolley hinter sich herziehen oder auch als Rucksack bei längeren Touren verwenden. Im Test lesen Sie, was er taugt.

Der Anspruch, einen Koffer für alle Ansprüche zu bekommen, ist nicht leicht zu erfüllen; denn das Rucksack-Tragesystem benötigt einen gewissen Platzbedarf, und die Rollen und Teleskopstange bedeuten mehr Gewicht, das man dann auf dem Rücken mit sich herumträgt. Etwas mehr als vier Kilogramm Leergewicht sind schon ein Wort und führen dazu, dass man eigentlich nur noch vier weitere Kilo an Equipment aufnehmen kann, um innerhalb der Regularien der meisten Fluglinien zu bleiben. Unsere vielfach getestete Empfehlung lautet deshalb: Beim Boarding nimmt man den Trekker RLX 450 II auf den Rücken, denn so erwartet das Bodenpersonal kein höheres Gewicht. Dennoch bietet ein klassischer und reiner Trolley neben einem deutlich geringeren Gewicht auch etwas mehr Platz.

LowePro Trekker RLX 450 II web

Testergebnisse

Hersteller   Lowepro
Produkt   Trekker RLX 450 II
Preis   347 Euro
Internet   lowepro.com
Lieferumfang   Hüfttragegurt, Stativ-Trageset, Regenschutz, herausnehmbare Innentaschen Video-DSLR, kleine Camcorder, Objektive, Tablet, 15-Zoll-Laptop
Innenmaß LxBxH   320 x 130 x 450 mm
Außenmaß LxBxH   360 x 250 x 520 mm
Leergewicht   4,02 kg
max. Gesamtgewicht   ca. 20,0 kg
Kurzfazit   Wer nicht genau weiß, was der Dreh für Anforderungen hat, oder lange Tage auf Messen unterwegs ist, ist dankbar, wenn er das Equipment rollen und dennoch geschickt auf dem Rücken transportieren kann. Genau für diese Zielgruppe ist der Trekker RLX 450 II perfekt – solange man keine großen Camcorder mit Henkel transportieren muss.
Plus/Minus    
    + hoher Tragekomfort
+ guter Trolley
+ gute Aufteilung
– hohes Gewicht
– eingeschränkter Platz
Urteil
  sehr gut
Preis/Leistung   gut

Dabei verstaut Lowepro die Rucksackgarnitur eigentlich sehr geschickt im Kofferrücken. Dazu kann man auf beiden Seiten die Rückwand mittels Druckknöpfen lösen und die Trageriemen sowie den komfortablen Hüftgurt herausholen. Alles wieder verstauen ist dann etwas mehr Arbeit – wer es nicht ordentlich macht, schleift dann beim Trolleygebrauch die Gurte über den Boden. Die Teleskopstange ist ausreichend lang und sehr stabil und lässt sich ebenfalls hinter einem Reißverschluss verstecken. Die kugelgelagerten Rollen verursachen ein vergleichsweise leises, aber typisches Trolley- Geräusch. Doch wer anschließend den Koffer auf den Rücken nimmt, sollte darauf achten, wo er durchfährt, denn die Rollen kommen mit dem Rücken in Kontakt. Wenig zu bemängeln gibt es dagegen beim Tragekomfort: Die Gurte sind klasse und der Hüftgurt hilft, auch hohes Gewicht länger tragen zu können. Gut überlegt sind die Außenfächer. Da findet man ausreichend Gelegenheit für die nötigen Papiere, das Smartphone und was man sonst noch so auf die Schnelle benötigt. Zudem gefällt das auf der Oberseite wahlweise längs oder quer gut anpassbare Gurtsystem, mit dem sich ein Stativ auf den Rucksack aufschnallen lässt. Durch die Trolleystange geht es im Inneren dagegen deutlich beengt zu, so dass dieser Rucksack tatsächlich nur mit Camcordern mit abnehmbarem Griff oder mit Fotokameras nutzbar ist. Davon abgesehen stimmt auch hier die ausreichend flexible Aufteilung sowie die sehr gute schützende Polsterung. Zudem sind die herausnehmbaren Innentaschen recht praktisch. Auch die Einteilung im Trolley-Deckel ist gut und bietet Platz für ein 15-Zoll-Notebook, die wichtigsten Kabel, Speicherkarten und sonstige Utensilien.