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Werner F. A. Fitzek testet die Panasonic HDC-SD 100 EG

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Der Ton ist vergleichbar gut. Die Musikstücke aus sehr hochwertigen Boxen wurde über die Mikrofone ordentlich aufgenommen. Ein Kommentar, direkt hinter der Kamera und 2,5m vor der Kamera gesprochen, wurde verständlich und weiterverwertbar aufgenommen. Anmerkung: so etwas kommt in der Praxis vor, richtig wäre jedoch, ein Mikrofon direkt an der Schallquelle zu platzieren!

Verwunderlich ist, das der Ton der SD 100 „sirrt“, wenn auch sehr leise. Woher das bei einer Kamera kommt wo sich mechanisch, außer in der Optik, nichts mehr bewegt, ist mir ein Rätsel. Die HV 30 mit ihrem mechanischen Laufwerk ist da leiser!

Noch etwas fällt auf. Bei der SD 100 entsteht zwischen den einzelnen Takes ein deutliches Tonloch. Dies ist wohl AVCHD System bedingt, bei HDV gibt es das nicht. Wer seinen Film schneidet, was in jedem Fall erfolgen sollte, muss sich daran nicht stören. Erfolgt dies jedoch nicht und man möchte sich die Dinge so ansehen wie aufgenommen, dann ist dieses Tonloch mehr als störend!

Ich bitte insbesondere die Bildbewertungen aus den genannten Gründen mit Vorsicht zu genießen. Obwohl sicherlich viele Nutzer von Camcordern auch nichts anderes als ein Fernsehgerät zum Ansehen ihrer Filme einsetzen.

Die Testfilme möchte ich am 02.11.2008 über den besagten HD-Beamer im Filmclub bewerten lassen. Sollten sich da neue oder andere Erkenntnisse ergeben, werde ich diese nachreichen.

Fazit: Da wir hier zwei Camcorder betrachten und z.T. vergleichen die beide Bilder auf hohem Niveau liefern, kann man sicherlich auch mit der SD 100 Filme aufzeichnen, die technisch sehr gute Qualität liefern. Die SD 100 wird sicherlich niemanden daran hindern, exzellente Filme zu erstellen. Wichtiger als der Camcorder ist aber immer noch, ob der Filmautor gute Ideen, sprich ein gutes Drehbuch, hat. Ein guter Film entsteht dann immer erst beim Filmschnitt und bei der Nachvertonung. Aber das ist dann schon ein anderes Thema!