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Hands-on: Sony FX30 - Das kann Sonys Einstieg in die Cine-Reihe

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Sony FX30 aufmacher
Bisher setzte Sony in seiner Cine-Serie auf Kameras mit Vollformat-Sensoren. In der FX30 ist nun ein APS-C-Sensor verbaut und die Kamera soll gerade Einsteiger in die Cine-Filmerei locken. Was ist der Grund dafür? Und für wen ist die Kamera überhaupt gedacht? Die Antworten gibt´s in diesem Hands-on, denn wir konnten die Sony FX30 bereits ausprobieren und haben natürlich auch schon Testszenen gedreht.

VA kamera logo 50px Im Hands-on:
Sony FX30 mit XLR-Griff, 2799 Euro (2299 Euro ohne Griff)
Sony E PZ 18-105mm F4 G OSS, 549 Euro
Sony ECM-VG1, 250 Euro

Bei der FX30, Sonys neuem Einstieg in die Cinema-Line, schwebten erst einmal einige, imaginäre Fragezeichen über unseren Köpfen. Es muss sicherlich einen Grund geben, warum Sony in einer, eigentlich durch die Vollformat-Kameras bekannten Produktlinie, plötzlich wieder auf einen APS-C-Sensor setzt. Zumal dieser 20,1-Megapixel-Sensor eine Neuentwicklung ohne entsprechendes Pendant aus Sonys Fotokameras ist. Aber welchen? Und für wen ist die Kamera gedacht? Aber der Reihe nach. Wir konnten bereits einige Stunden mit der Kamera arbeiten und klären hier die Antworten und zu den gestellten Fragen.

Bisher setzt Sony in seiner Cine-Serie auf Kameras mit Vollformat-Sensoren. Bisher, denn in der FX30 ist ein APS-C-Sensor verbaut. Was ist der Grund dafür? Und für wen ist die Kamera überhaupt gedacht? Wir klären die Fragen im Hands-on-Bericht sowie dem Video hier. Die News mit weiteren, technischen Informationen zur Kamera gibt´s hier.

GEHÄUSE UND DESIGN
Kennern der FX3, des bisher günstigsten Sony Cinema-Line-Modells, wird die FX30 sofort bekannt vorkommen, gleicht die FX30 ihrer größeren Schwester doch äußerlich bis ins kleinste Detail. Das bedeutet, man bekommt das bekannte, leichte und trotzdem stabile Aluminiumgehäuse mit physischen Tasten für alle wichtigen Parameter. Schnittstellen für USB-C, HDMI und Sonys Multi-Anschluss sind mit an Bord, dazu gesellen sich zwei 3,5Millimeter-Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon. Wobei letzterer eher nebensächlich ist, denn wie die FX3, verfügt auch die FX30 über den anschraubbaren XLR-Adapter. Dieser bietet zwei XLR/Klinke-Kombianschlüsse sowie einen zusätzlichen Miniklinken-Eingang. Man kann also selbst entscheiden, ob man die Miniklinke, beide XLR-Eingänge oder Eingang 1 auf beide Kanäle legt. Der Adapter ist zugleich Tragegriff, der für große Hände allerdings etwas zu klein geraten ist. Im Gegensatz dazu liegt das Kameragehäuse trotz seiner Kompaktheit gut in der Hand, vor allem aufgrund des gut geformten Handgriffs. Vorne auf dem Kameragriff liegt der Zoomregler und die Auslösetaste, die allerdings standardmäßig im Videomodus als Push-Autofokus nur scharfstellt.

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Mit dem XLR-Adapter ist die FX30 immer noch kompakt, verfügt dann aber über professionelle Audioeingänge sowie einen Stereoklinkeneingang und professionelle Audio-Optionen. Der Handgriff ist für unseren Geschmack allerdings etwas zu klein.

Für die Aufnahme sind zwei andere Tasten gedacht, eine oben, eine vorne am Gehäuse. Die Knöpfe lassen sich aber auch frei belegen. Die gesamte Kamera erinnerte uns durch ihre Zoomwippe und den XLR-Adapter mit Tragegriff stark an einen Camcorder, was durch die verwendete 18-105mm-Optik mit Powerzoom noch verstärkt wurde. Allerdings verzichtet Sony wie schon bei der FX3 auf interne ND-Filter. Schade, gerade weil Sony mit den variablen Filtern in der FX6 und der FX9 über das derzeit Beste ND-System am Markt verfügt. Allerdings sind mittlerweile auch gute, variable ND-Filter zum Anschrauben erhältlich. Wärmeprobleme dürften bei der FX30 nicht auftreten, denn zwischen Gehäuse und Display kühlt ein Lüfter. Apropos Display: Dies ist die einzige Möglichkeit der Bildkontrolle, denn einen Sucher sucht (haha) man vergeblich. Für die Bildkontrolle muss also ohne externen Monitor das kleine, aber aufgeräumte Display herhalten. Auch ein Akku-Ladegerät wurde weggespart, geladen wird über die Kamera direkt.

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Die Kamera zeichnet wahlweise auf SD-Karten oder CF Express Typ A-Karten auf. Letztere braucht man aber nur bei hohen Bildwiederholungsraten.