Auch die Pentax K-1 Mark II ist in erster Linie für Fotografen interessant. Der Hersteller verbessert die Empfindlichkeit von ISO 204.600 auf bis zu 819.200 und will zugleich das Rauschverhalten verringert haben. Die „Pixel Shift Resolution II“ ist indes um eine „Handheld-Funktion“ erweitert worden, sodass die Bildberechnung zur verbesserten Schärfenleistung nun auch bei Freihandaufnahmen nutzbar ist. Beim Sensor gibt’s wenig überraschend keine Veränderung: Nach wie vor werkelt ein 35-mm-Vollformat-CMOS mit 36,4 Megapixeln im Gehäuse.
Videos kann auch die Pentax K-1 Mark II nur mit maximal Full-HD und bis zu 30, 25 oder 24 Bildern in der Sekunde als MOV mit MPEG-4 AVC/H.264-Kompression erstellen. Immerhin: Die Kamera bietet einen HDMI-Ausgang sowie einen Stereomikrofoneingang und eine Kopfhörerbuchse plus USB 2.0.
Für die Bildstabilisierung gibt’s einen 5-Achsen-Bildstabilisator, wodurch Pentax bis zu fünf Stufen längere Belichtungszeiten verspricht. Wie bei der K-1 nutzt auch die Nachfolgerin das SAFOX XII Autofokussystem mit 33 Messfeldern. Allerdings soll die AF-Geschwindigkeit bei der K-1 Mark II verbessert sein. Dafür setzt man auf die bereits aus der Pentax KP bekannten Technik. Neben dem Pentarismensucher mit 100 Prozent Bidfeld-Abdeckung platziert Pentax auf der Rückseite noch ein 3,2 Zoll großes LCD mit 345.666 RGB-Bildpunkten. Dieses darf man um 90 Grad nach oben und 45 Grad nach unten sowie 35 Grad zur Seite drehen. Per WiFi lassen sich Dateien kabellos übertragen und die Kamera mit dem Smartphone koppeln. Die App ImageSync 2.0 soll hier dann für eine noch einfachere Bedienbarkeit sorgen.
Pentax schĂĽtzt die K-1 Mark II mit 87 Dichtungen vor Staub, Spritzwasser und Frost bis -10 Grad. Die Kamera wird ab April fĂĽr 1999 Euro (Body) zu haben sein.