Nikon Z 6, Z 7: RAW-Videoausgabe für den Video Assist 12G HDR
Die neuen Firmware-Updates sorgen für eine entsprechende Signlausgabe und erlauben dann die Aufzeichnung von Videos in den Formaten ProRes-RAW und Blackmagic-RAW mit dem Video Assist 5 Zoll / 7 Zoll 12G HDR. Dabei lassen sich Dateien in 4K/UHD (12 Bit) oder Full-HD-RAW speichern. Im Detail schreibt Nikon: „Mit der Z 7 ist eine RAW-Videoausgabe nur für Full-HD-Videos im FX-Videoformat und für 4K/UHD-Videos im DX-Videoformat möglich. Mit der Z 6 können 4K/UHD- und Full-HD-RAW-Videos im FX- und im DX-Filmformat ausgegeben werden.“ Angeschlossen wird der Rekorder wie schon das Atomos-Pendant Ninja V über den HDMI-Port der Nikon Z 7 und Z 6. Zusätzlich zur RAW-Videoausgabe wird mit dem Update auch die Aufzeichnung von 10-Bit-Videos in Kombination mit N-LOG machbar.
Ebenfalls sind Videos, die im Format ProRes-RAW auf dem Ninja V von Atomos aufgezeichnet wurden nach dem Update mit den neuesten ISO-Einstellungen und Steuerungsfunktionen für die Farbtemperatur in Apple Final Cut Pro ab Version 10.4.9 kompatibel. Bei Videoschnitt mit Final Cut Pro stehen so zusätzliche Videobearbeitungsoptionen bereit.
Damit die RAW-Videoausgabe gelingt, muss man aber zuerst die interne Kameraeinstellung über einen „Nikon Service Point“ ändern lassen. Dieser Service ist kostenpflichtig, wobei nach Hersteller-Aussage die „ortsüblichen Gebühren“ anfallen. Danach kann man die RAW-Videoausgabe einfach durch kostenfreies Aktualisieren der Firmware auf Version 3.2 aktivieren. Zeitnah soll es übrigens auch ein Update für die Z 7II und Z 6II geben, das die beiden aktuellen Kameragenerationen mit dem Blackmagic Video Assist 5 Zoll / 7 Zoll 12G HDR kompatibel macht.
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Link zum Hersteller: Nikon - Z 6, Z 7 - Blackmagic Video Assist 12G HDR