Das Red Hydrogen wird eine Front- und Rückkamera haben, wobei RED-Chef Jim Jannard im eigenen Thread betont, dass, wie bei allen anderen Smartphones, beide Kameras keine Cinema Qualität liefern werden. Aber es soll ein modulares System sein, dessen Bildqualität „kurz hinter den Red-Profikameras liegt“. Dabei verweist man dann auch gerne darauf, dass der Weapon Helium Sensor bei DXOMark.com mit 108 Zählern zehn Punkte vor dem Sony Sensor der A7RII liegt.
Modular bedeutet, dass das Hydrogene One einen High-Speed Datenbus haben soll, mit dem man später weitere Komponenten andocken kann. So soll das Smartphone dann bessere Video- oder auch Fotoqualität erlauben. Dabei betont Red allerdings, dass diese Module nicht zum Produktstart des Hydrogen One verfügbar sein werden. Entsprechend stellt man aber in Aussicht, dass das Red Smartphone nicht nur die Kontrolleinheit für die integrierten beziehungsweise angedockten Smartphone-Kameras sein soll, sondern sich auch mit der Scarlet, Epic oder Weapon verbinden und hier als Bedieneinheit und Vorschaumonitor dienen kann.
Eine Besonderheit soll deshalb auch das 5,7 Zoll große Display sein, das eine holographische Sicht ganz ohne spezielle Brille liefert. Es kann aber auch ganz normal für 2D-Inhalte genutzt werden, liefert einen sogenannten Red Hydrogen 4-View (H4V) und zeigt 3D-Videos. Zudem soll es direkt zwischen 2D/3D, VR und AR umschalten können. Red spricht Red von einem H3O Algorithmus, der Sereo-Klang in einen „multi-dimensionalen“ Ton bringen soll.
Das Smartphone hat einen internen Speicher, aber auch einen microSD-Kartenschacht. Zudem gibt es eine Kopfhörerbuchse. Selbstverständlich ist ein Akku integriert.
Red kündigt einen eigenen Kanal für das -h4v-Format mit 3D und holographischen Videos an – irgendwo her muss der Inhalt ja auch kommen, denn an dieser Front sieht es derzeit ja eher düster aus.
Satte 1195 US-Dollar als Alluminium-Version und 1595 US-Dollar in der Titanium-Variante peilt der Hersteller an. Das Red Hydrogen soll erst Anfang 2018 verkauft werden.