Photokina: Canon EOS 7D Mark II - verbesserte Full-HD-DSLR
- Philipp Mohaupt
Wie zu erwarten war, präsentiert Canon zur diesjährigen Photokina den Nacholger der EOS 7D. Die EOS 7D Mark II macht zwar kein 4K wie Samsungs neue NX1, hat aber trotzdem einige Verbesserungen spendiert bekommen.
So werkelt jetzt ein APS-C-CMOS mit 20,2 Megapixeln im Gehäuse der 7D Mark II in Kombination mit dem Digic 6 Bildprozessor. Die Videoaufnahme ist somit mit 1920 x 1080 Pixeln und wahlweise 50/25 oder 30/60 Vollbildern machbar. Der Filmer kann aber auch mit 24 Vollbildern aufzeichnen oder in den 720p-Modus mit 50/60p schalten. Als Formate bietet Canon MOV und MP4 zur Wahl. Die Dateien sichert die EOS 7D Mark II auf SD-,SDHC- und SDXC-Karten unterstützt aber auch das CF-Format. Canon integriert zwei Kartenschächte und verlängert die mögliche Maximalgrenze für Videodateien von 12 auf die typischen 29,59 Minuten.
Canon verbessert die Lichtempfindlichkeit: Die ISO reichen jetzt von ISO 100 bis ISO 16.000, wobei sich diese wie bei der Nikon D750 auf ISO 51200 erweitern lassen. Canons EOS 7D II kann 10 Bilder in Serie bei voller Auflösung schießen und liefert einen einen HDMI-Ausgang für ein unkomprimiertes Full-HD-Signal mit 4:2:2. Mittels USB 3.0 lassen sich Dateien schneller auf den Rechner überspielen. Per Mikrofon-Buchse kann man einen externen „Tonfänger" anschließen. Zusätzlich steht ein Kopfhörer-Eingang zur Verfügung. Im „leiser Betrieb"-Modus sollen Betriebsgeräusche vermindert sein und somit die Tonaufnahme nicht stören.
Der Bildkontrolle dient ein "fester" 7,7 Zentimeter (3 Zoll) großer TFT mit 346.667 RGB-Bildpunkten. Der Pentaprimsa-Sucher bietet eine 100 Prozent Bildabdeckung.
Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und soll für besseren Witterungsschutz sorgen. Das integrierte GPS mit Digitalkompass hilft bei der Nachverfolgung der Reiseroute.
Die Canon EOS 7D Mark II wird ab November für 1700 Euro erhältlich sein.