Sony hat auf der CES seine Vorstellungen zu einer ganzheitlichen 3D- Umrüstung des Fernsehbetriebes ins Räumliche verkündet. Niemand sei besser in der Lage, räumliches Video schnellstmöglich zugänglich zu machen, da niemand in allen Schlüsseltechniken zuhause sei – außer Sony. So sah das jedenfalls Howard Stringer auf seiner Eröffnungsansprache anlässlich der CES in Las Vegas. So will man schon den FIFA-Worldcup in 3D aufzeichnen und dann als >best of< 3D-Blu-ray herausgeben. Ein Technologiezentrum hat man in Californien auch gegründet und nicht nur Sony – auch Panasonic hat die ersten 3D Blu-ray-Player angekündigt. Überdies haben Discovery Communications, Sony Corporation and IMAX ein >joint venture< angekündigt, um den ersten 3D-Vollzeit-TV-Sender aus der Taufe zu heben. Das war möglich, da die eher träge Blu-ray Disc Association (BDA) gerade noch rechtzeitig die Spezifikationen für das 3D-Format verabschiedet und deren Veröffentlichung angekündigt hat. Dabei wurde explizit auf die Möglichkeiten Rücksicht genommen , die PS3 (Playstation 3) für 3D-Content tauglich zu machen. Wichtig war, dass zukünftige Blu-ray 3D-Scheiben auch zu 2D-Playern kompatibel sein müssen. Der Codec, für das Herstellen von 3D-Bluray-Scheiben wird der Multiview Video Codec (MVC) sein, eine Erweiterung zum bekannten ITU-T H264 AVC-Codec. Im MPEG4- Standard werden beide Contents, (der fürs linke, wie der fürs rechte Auge ) erstellt, mit genügend Redundanz, um auch auf 2D-blu-ray-Playern noch Full-HD-Video abspielen zu können. Dabei kann es auch zu Mischformen kommen, denn auch die Untertitel oder die Setting-Menüs können dreidimensional eingeblendet werden. Benn Carr, Chairman der BDA >3D Task Force