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Praxis-Check: LED-Videoleuchte - Rollei Lumen Flex S

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Diese LED-Leuchte Rollei Lumen Flex S lĂ€sst sich zusammenrollen oder falten – und sie hat noch ein paar weitere Tricks parat. Wir machen den Praxis-Check.

Rollei – einst als Kamerahersteller bekannt – konzentriert sich seit einiger Zeit auf den Vertrieb von sehr unterschiedlichem Zubehör fĂŒr Foto und Video. Das Sortiment ist breit gestreut. Immer wieder finden sich darin Besonderheiten, die verblĂŒffende Aufnahmen ermöglichen. Dazu dĂŒrfte auch das hier vorgestellte Licht-Panel Lumen Flex gehören. Diese LED-Leuchte gibt es in drei GrĂ¶ĂŸen. Die von uns getestete Variante mit 240 LEDs auf einer FlĂ€che von 33,5 mal 37,5 Zentimetern wird auf der Website Rollei. de fĂŒr 149,99 Euro angeboten. Daneben gibt es noch zwei grĂ¶ĂŸere Modelle. Die Lumen Flex M kostet 199,99 Euro und bietet 480 LEDs auf einer FlĂ€che von 66 x 33 cm. Das grĂ¶ĂŸte Modell, die Flex L fĂŒr 249,99 Euro, ist bei gleicher Breite 95 Zentimeter lang und setzt sich aus 720 LEDs zusammen. Jeweils die HĂ€lfte der eingesetzten Leuchtmittel liefert Kunstlicht mit einer Farbtemperatur von 3000 Kelvin, die andere HĂ€lfe Tageslicht mit 5500 Kelvin. Ein Kabel ist fest an einer Ecke an der RĂŒckseite der flachen Panels angebracht. An seinem Ende ist eine proprietĂ€re Buchse, ĂŒber die die Leuchte mit Strom versorgt wird. In der Mitte des etwa 2,50 Meter langen Kabels, an dessen Ende das Netzteil angebracht ist, sitzt eine Steuereinheit. Die wird zum Betreiben der Leuchte benötigt. Wer die Leuchte mit einem V-Mount-Akku betreiben möchte, kann einen entsprechenden Adapter bei Rollei fĂŒr 39 Euro erwerben. Das Netzteil liefert 24 Volt Gleichstrom bei drei AmpĂšre.

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Die Rollei Lumen Flex S versteht sich als kleine Videoleuchte mit externer Steuereinheit und 720 LED-Einheiten fĂŒr Kunst- und Tageslicht.

Neben dem Ein- und Ausschalter befindet sich am SteuergerĂ€t ein Drehregler. Mit dem lĂ€sst sich die Farbtemperatur in 100er-Schritten zwischen 3000 und 5500 Kelvin regulieren. Die aktuell eingestellte Temperatur wird auf dem vierstelligen Display des SteuergerĂ€ts angezeigt, sobald die Leuchte mit der unter dem Drehregler angebrachten orange farbenen Taste eingeschaltet wird. Ein Druck auf den Regler schaltet zur Dimmersteuerung um – zwischen 10 und 100 Prozent lĂ€sst sich die Leistung der Leuchte damit sehr feinstufig regulieren. Die LEDs sind auf einem schwarzen, robusten Kunststoffgewebe angebracht. Dessen RĂ€nder sind auf der Vorder- und der RĂŒckseite mit Klettband umrahmt – so lĂ€sst sich die nur 280 Gramm schwere Leuchte unkompliziert befestigen. Vier GummizĂŒge an den Ecken erlauben es auch, sie an Haken oder VorsprĂŒngen einzuhĂ€ngen.

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Die Steuereinheit ist am Kabel der Leuchte angebracht. Akkubetrieb ist nur mit einem Adapter möglich, den Rollei als Zubehör anbietet.

FĂŒr den „konventionelleren” Einsatz wird ein zusammenklappbares Metallkreuz mitgeliefert, auf das sich die Leuchte spannen lĂ€sst. In dessen Mitte ist ein Standard-Zapfen, mit dem die Leuchte auf ein Lichtstativ gesteckt werden kann. Wird der Zapfen in die passende Aufnahme eines Stativs gesteckt, strahlt die Leuchte senkrecht nach oben – ohne einen zusĂ€tzlichen Adapter sorgt die Lumen Flex also vor allem fĂŒr eine helle Decke. Seitlich ist in den Zapfen noch ein 3/8-Zoll-Gewinde eingelassen. Damit kann die Leuchte in waagerechter Ausrichtung auf einem Stativ mit entsprechendem Gewinde angebracht werden. Ärgerlich: Im Boden des Zapfens gibt‘s eine zweite Gewindebohrung. Darin steckt die Schraube zur Befestigung am Spannkreuz. Die hat aber nicht das bei Stativen gĂ€ngige 1/4-Zoll-Gewinde. Das wĂ€re hier aber sinnvoll, weil es eine horizontale Ausrichtung ohne Adapter ermöglichen wĂŒrde.