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Sony Alpha 1: Praxistest von Bedienung, Filmfunktionen und Praxisfootage

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Eine Fotokamera mit 50,1 Megapixeln, die mit 8K-Auflösung Videos unbegrenzt aufzeichnen kann, das gab es bisher noch nie und klingt der der ultimativen Kamera für alle Einsätze.

Im Test:
Sony Alpha 1, 7299 Euro
SELP24105G (24 - 105 mm, F 4) - 1349 Euro

Die Alpha 1 beherrscht 8K-Auflösung und das ganz ohne lästige Längenbegrenzung – genau das war noch der Knackpunkt bei der Canon EOS R5, die dennoch als erste erschwingliche Kamera die 8K-Aufzeichnung geboten hat. Was nun auch immer „erschwinglich“ heißt, über 7000 Euro werden sich nur wenige aus Spaß leisten. Die Alpha 1 leisten sich wohl eher Profis. Doch auch hier geht bereits die Spanne weit auseinander: Wer professionell fotografiert, ist im Filmgeschäft oft eher ein Einsteiger – diese Kamera ist jedoch genau der Hybrid aus Foto und Video, weshalb die Alpha 1 die Idealbesetzung für die zunehmende Zahl der Profis sein könnte, die mit stehenden und bewegten Bildern ihr Geld verdienen.

Wir zeigen in unserem Testvideo, das im Rahmen der ausfühlrichen Test für die VIDEOAKTIV 4/2021 entstanden ist, Videomaterial das beim Testen und in Praxiseinsätzen entstanden ist. Die Kamera war auf mehreren Drehs dabei, so dass die Testergebnisse auf viel praktischer Erfahrung beruhen, die auch in den vollständigen Test der VIDEOAKTIV 4/21 eingeflossen sind.

Joachim Sauer hat die Sony Alpha 1 ausführlich getestet. Im Video sehen Sie Testaufnahmen in 4K mit Bildstabilisierungs-Option sowie ausführliche Erklärungen zur Kamera.

GimbalTest Aufmacher 1035300

Die Alpha 1 so kompakt, dass sieproblemlos auf einem Gimbal betrieben werden kann. Einen Test von passenden Gimbal haben wir ebenfalls in der VIDEOAKTIV 4/21 und hier dazu das ergänzende Video.

Mehr Auflösung

8K-Auflösung braucht keiner – das hören wir immer wieder. Was daran richtig ist: Als endformat ist die 8K-Auflösung, genau genommen schon so wie die 4K-Auflösung, derzeit völlig uninteressant. Doch je kleiner die Ausgabeauflösung ist, desto größer ist die Freiheit später Bildausschnitte zu wählen und so mit einer Kamera die Wirkung einer aufwändigen Multicam-Aufnahme hinzubekommen. Somit lässt sich natürlich auch nachträglich ein Zoom oder Schwenk – oder eben eine Personenverfolgung in den Film einbauen. Auch im Zusammenspiel mit dem Hochformat für Social Media gewinnt man mit der höheren Auflösung enorme Freiheit, weil sich der Bildausschnitt freier definieren lässt. Wir selbst drehen deshalb mindestens mit 4K – bei der Hauptkamera derzeit mit 5,9K. Die Alpha 1 erhöht hier die Freiheit nochmal und ist damit gerade bei Bühnenaufzeichnungen für die Totale ideal. Zumal sie mit einem Akku schon fast auf Spielfilmlänge kommt: Sie beendete die 8K-Aufzeichnung im Akkubetrieb erst nach 82 Minuten – das packen viele 4K-Kameras nicht. Wer dennoch längere Laufzeiten benötigt kann sich zudem eine Powerbank (siehe Ratgeber) holen, denn die Kamera lässt sich während der Aufzeichnung via USB-C mit Strom versorgen.

Eine Umfrage, was Sie von mehr Auflösung halten, haben wir derzeit auf YouTube gestartet und freuen uns über eine rege Teilnahme.