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Workshop: Videoschnitt mit dem Windows 11 Video Editor - Projekt exportieren, Automatischer Videoschnitt, Ausblick

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DAS FERTIGE PROJEKT EXPORTIEREN
Hat man die Videobearbeitung abgeschlossen, muss man das Endresultat noch exportieren. Oberhalb des Vorschaufensters rechts wird man bei „Video fertig stellen“ fündig. Der Video Editor stellt hier drei Voreinstellungen für „Hoch (1080p)“, „Mittel (720p)“ und „Niedrig (540p)“ bereit. Manuelle Einstellungen kann man hier nicht vornehmen, man muss diese also gar nicht erst suchen. Schade, man darf nicht in UHD ausgeben, wo 4K heutzutage eigentlich Standard ist. Full-HD (1080p) sollte man deshalb als Standard-Ausgabe-Option nutzen. Lediglich für die direkte Wiedergabe auf Mobilgeräten könnte 720p oder 540p noch sinnvoll sein.

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Die Ausgabeoptionen gelingen im Windows Video Editor für drei Optionen. Da Full-HD die höchste Einstellung ist, sollte man diese bevorzugt nutzen.

AUTOMATISCHER VIDEOSCHNITT
Der Video Editor ist an sich schon sehr einfach zu bedienen. Wer noch mehr Zeit sparen will, kann für kurze Social-Media- Clips oder dergleichen auch die automatische Schnittfunktion bemühen. Dafür klickt man zu Projektbeginn auf die drei kleinen Punkte neben der Schaltfläche „Neues Videoprojekt“ und anschließend auf „Video für mich erstellen“. Nun importiert man einfach das gewünschte Rohmaterial und lässt durch Klick auf „Erstellen“ die Software den Rest erledigen. Der Video Editor mischt jetzt einen Schnitt selbständig zusammen. Gefällt dieser nicht, kann man auch einen neuen Zusammenschnitt erstellen lassen. Filmlook und Hintergrundmusik gibt das Programm ebenfalls automatisch vor. Besonders praktisch: Will man den automatischen „Videomisch“ manuell bearbeiten, kann man auch das im Anschluss tun.

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Der Windows Video Editor bietet sogar das automatische Erstellen eines Filmes. Dafür wählt man einfach nur das gewünschte Video material. Die Software erstellt einen Schnitt, inklusive Musik.

 

KOMMENTAR

Philipp Mohaupt VIDEOAKTIV Autor
Der Video Editor ist ganz klar ein Werkzeug für Einsteiger. Wer „seine“ Videoschnittsoftware schon seit Jahren gefunden hat, der wird mit dem Bordprogramm von Microsoft vermutlich nicht viel anfangen können. Dennoch könnte auch für den Fortgeschrittenen ein Blick lohnen, gerade dann, wenn Einfachheit gefragt ist und man schnell ein paar Clips aneinanderreihen und ausspielen muss. Schließlich kostet die Software nichts und ist bereits vorinstalliert. Microsoft hat derweil schon eine weitere Videoschnittsoftware am Start. „Clipchamp“ erlaubt sogar die Ebenen-Bearbeitung! Auch dazu gibt´s vielleicht demnächst einen Workshop. Habt ihr den Windows Video Editor selbst schon einmal ausprobiert? Meinungen dazu gerne ins Forum.

Autoren: Philipp Mohaupt / Bilder: Philipp Mohaupt

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