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Magic Max Aktiv Edition: Schnittrechner im Test

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Ein Schnittsystem von der Stange ist günstig, aber meist nicht auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Dann bastelt man entweder selbst oder wendet sich an ein Systemhaus. Magic Multi Media ist bekannt für hochwertige, individuell zusammengestellte Rechner für die Videoproduktion und exzellente Kundenbetreuung. Für VIDEOAKTIV haben die Systemhausspezialisten einen neuen Testrechner konstruiert – den Magic Max Aktiv Edition.

Wir bei VIDEOAKTIV setzen in der Regel auf ein Testsystem, auf welchem wir die Leistungstests der Schnittprogramme vollziehen. Nur so bleiben diese vergleichbar. Dieses Testsystem erneuern wir, der Aktualität folgend, alle drei bis vier Jahre, so geschehen zur Ausgabe 5/2018. Dabei achten wir stets penibel darauf, dass der Testrechner nicht ein utopisch abgehobenes Rechenmonster ist, das beim Hobbyund Semipro-Cutter so nicht am Arbeitstisch stehen würde oder könnte. Trotzdem darf der Rechner für aufwendige Projekte auch nicht zu schwachbrüstig sein und muss professionellen Ansprüchen genügen. Will man gut beraten sein, wendet man sich dafür an ein Systemhaus, das je nach Schnittsoftware die Komponenten entsprechend anpassen und so für das

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Die Spezialisten von Magic Multi Media haben mit VIDEOAKTIV ein neues Testsystem zusammengestellt. Wir zeigen die Leistung des Magic Max Aktiv Edition mit vier Schnittprogrammen.

angedachte Budget ein optimales Schnittsystem auf die Beine stellen kann. So kann man sicher sein, einen passenden Rechner zu bekommen, und profitiert gleichzeitig noch von einem kompetenten Kundenservice. Freundlicherweise haben uns beim neuen VIDEOAKTIV-Testsystem die Spezialisten von Magic Multi Media unter die Arme gegriffen und eine spezielle Konfiguration, den Magic Max in der Aktiv Edition, zusammengestellt.

Ausstattung
Die Hardware packt Magic Multi Media in ein schickes und hochwertig verarbeitetes Aluminiumgehäuse mit schwarzer Kunststoffblende und großem Lüftungsgitter. An der Front gibt’s einen integrierten Kartenleser plus USB-3.0- Anschluss, und auf der Oberseite verbergen sich hinter einer Schutzblende zwei weitere USB-3.0-Buchsen sowie Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss. Rückseitig gibt es drei weitere USB-3.0-Buchsen sowie USB-C- und Netzwerk-Anschluss. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, beherbergt das System noch Thunderbolt 3 und Firewire. Für das Erstellen von Blu-ray- und DVD-Scheiben gibt’s ein optisches Laufwerk von LG. Auf das Asus-Mainboard mit interessantem Leuchteffekt setzt Magic Multi Media eine starke Intel i7-8700k-CPU mit 3,7 Gigahertz (4,7 Gigahertz Turbotakt).

Magic Max Aktiv Edition innen web

Das Innere des Magic Max Aktiv Edition ist aufgeräumt und sauber verarbeitet. Alle Stecker sitzen fest; freie Kabel sind mit Kabelbindern befestigt, so dass diese nicht herumfliegen.

Diese wird von einer Nvidia GTX 1060 mit sechs Gigabyte GDDR5- Arbeitsspeicher unterstützt, was jetzt nicht die High-End-Klasse abdeckt, aber im gehobenen Mittelfeld eine gute Gamer-Grafikkarte darstellt und auch für die meisten Schnittaufgaben problemlos geeignet ist. Speziell die Mercury Engine von Premiere Pro CC profitiert von einer Nvidia-GPU deutlich. Die Grafikkarte offeriert drei Display-Port-1.4-Anschlüsse sowie eine-HDMI-2.0-Buchse und kann vier Monitore gleichzeitig ansteuern. Die maximal darstellbare Auflösung liegt bei 7680 mal 4320 Pixel, also 8K mit 60 Hertz. Die mit der CPU verknüpfte Intel UHD 630 GPU unterstützt Quick Sync und beschleunigt so die H.264- Wiedergabe und -Ausgabe – hier wiederum bietet gerade Edius Vorteile. Für große Projekte und aufwendige Animationsszenarien hat der Magic Max gleich 32 Gigabyte DDR4-RAM an Bord. Der Massenspeicher ist mit zwei m.2/ NVMe -SSDs mit 500 Gigabyte sowie einem Terabyte Kapazität plus einer zusätzlichen, vier Terabyte großen Festplatte gut bemessen. Auf der ersten SSD ist das Betriebssystem sowie alle Programme installiert. Die zweite SSD dient als Arbeitslaufwerk für den Videoschnitt und ist mit einer Lesegeschwindigkeit von 3200 MB/s dafür besonders schnell. Die große SATA-3-Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute nutzen wir als Archiv für fertige Projekte und Videomaterial. Dank einem „be quiet“-Netzteil (700 Watt) arbeitet das System im Leerlauf recht geräuscharm, unter Last hört man vor allem den Grafikkarten-Lüfter.