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Kontaktaufnahme mit den Videobuchsen

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Egal, wie man filmt: Die Videodaten müssen ­irgendwie in den Schnittrechner gelangen. VIDEOAKTIV erklärt die Stecker und der analogen und digitalen Verbindungswelt.

firewire

Immer noch angesagt: Die Firewireschnittstelle ist immer noch die zuverlässigste Übertragungsmethode für die digitale Videosignalübertragung.

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Zu vermeiden: Die FBAS-Buchse hat die schlechteste analoge Videoqualität.

Ob DV- oder Festplatten-Camcorder: Für den Transfer der Videodaten bleibt nur die Verkabelung mit dem Rechner.  Und was wenn dann doch der gute alte analoge Camcorder als Zuspieler dienen soll. In den Hintergrundinfos hat VIDEOAKTIV eine kleine Buchsenkunde aufbereitet.


Digitale Welt

Die Harddisk-Camcorder setzen alle auf die USB-Schnittstelle und geben sich dort als Wechselfestplatte zu erkennen. Damit kann der Filmer die Daten im Explorer schnappen und per Drag & Drop auf die internen Festplatten kopieren. Der DV-Camcorder dagegen speichert die Daten linear auf Band, direkt auf eine Datei zugreifen kann der Cutter somit nicht. Um die Szenen auf den Rechner zu überspielen, nutzt man die Firewire-Schnittstelle. Aktuelle PCs bringen sie in der Regel mit, und falls nicht: Firewire-Karten sind schon für unter zehn Euro zu haben. Qualitätsunterschiede gibt’s keine, zumal Camcorder die theoretische Bandbreite von 400 Mbit/s nur zu einem Bruchteil nutzen. Neben den (digitalen) HDMI-, USB- und Firewire-Schnittstellen existieren analoge Videobuchsen wie FBAS und S-Video. Sie spielen für die Nachbearbeitung von Videomaterial der aktuellen DV-, Festplatten-, Speicherkarten- oder auch DVD-Camcorder kaum ein Rolle, schließlich zeichnen diese ja bereits ein digitales Signal auf.

Analoge Welten

Soll aber älteres Archiv­material zugespielt werden, sind die analogen Eingänge wieder gefragt. Die Grafikkarte mit analogen Eingängen ist dabei die schlechteste, weil viele Fehler provozierende Importmethode. Sehr viele Exemplare zeichnen nur über die Tuner-Buchse normgerecht auf und behandeln ansonsten die analogen Eingänge eher stief­mütterlich. Besonders ältere Modelle arbeiten häufig noch mit auf 640 mal 480 Pixel reduzierter Auflösung. Zudem muss der Filmer/Cutter das Audiosignal getrennt vom Bild über die SoundKarte zuführen. Die unproblematischste und meist günstigste Variante: Der Filmer/Cutter setzt auf einen DV-Camcorder mit analogem Videoeingang. Er dient als Konverter und übermittelt die Videodaten via Firewire zum Rechner. Im Test ist der Cam­corder nicht die zuverlässigste Konverterart, denn es schleichen sich hie und da kurze Blockartefakte ein, die zum Nachdigitalisieren zwingen. Außerdem nehmen je nach Camcordermodell Schärfe und Farbwiedergabe geringfügig ab. Wer jedoch nur gelegentlich analoges Material digitalisieren muss, für den reicht der Camcorder aus.

Eine Auflistung aller gängigen digitalen und analogen Videobuchsen finden Sie auf der folgenden Seiten.