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Sony SRG-A40 und A12: 4K-PTZ-Kameras beherrschen KI-Analyse

Die Kameras SRG-A40 und SRG-A12 sollen Referierende automatisch und konstant, unabhängig von Bewegung oder Körperhaltung verfolgen.

Die Künstliche Intelligenz wird derzeit als das Wundermittel für die Zukunft angepriesen und so berufen sich inzwischen alle Kamerahersteller auf die neue Technik – ganz besonders wenn es wie oft bei PTZ-Kameras auf die Automatisierung ankommt. Sony nennt es „PTZ-Framing-Technologie“ und verspricht dass durch mehrere Auto-Framing-Optionen die Objektverfolgung und -wiedererkennung wie von selbst funktioniert. Wenn sich die Kameras im Automatikmodus befinden, beginnen sie gleich nach dem Einschalten selbstständig mit der Suche nach einem zu verfolgenden Objekt. Dabei greifen sie als Erkennungstechnologien unter anderem auf die Gesichtserkennung zurück, die sogar maskierte Gesichter erkennen soll. Neu ist zudem die Kontrollleuchte an beiden Modellen, die anzeigt, ob die Kamera aktiviert ist und die Bewegungen verfolgt. Die SRG-A40 und SRG-A12 sollen sich so ideal für den Einsatz in Bildungseinrichtungen, in Unternehmen, in der Sicherheitstechnik, in der Medizin, aber auch im Rundfunk, für Live-Events oder kirchliche Einrichtungen eignen.

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Mit den Kameras möchte Sony vor allem neue Zielgruppen erschließen, die wenig bis keine Ahnung von der Videotechnik haben und dennoch gute Übertragungen garantieren wollen.

Die beiden PTZ-Kameras SRG-A40 und SRG-A12 arbeiten mit Exmor R CMOS-Sensoren und unterstützen 4K 30p und Full-HD 60p. Die SRG-A40 bietet einen 20-fach-optischen Zoom der sich digital auf 30-fach in 4K oder 40-fach in Full-HD verlängern lässt. Die SRG-A12 hat dagegen ein 12-faches Zoom. Die Tag- und der Nachtmodi sollen bei der Optimierung der Aufnahmen bei Helligkeit und Schatten helfen. Die neuen Modelle bieten 3G-SDI-, HDMI- und IP-Konnektivität (NDI|HX nur durch optionale Lizenz erhältlich) und lassen sich über VISCA/VISCA over IP fernsteuern. Ein Netzwerkkabel kann somit für die Stromversorgung, die Ausgabe und den Transport der Steuersignale genutzt werden. Die SRG-A40 und SRG-A12 verfügen entsprechend über Power over Ethernet Plus Plus (PoE++).

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Sobald die PTZ-Kameras mit Strom versorgt werden suchen sie im Automatikmodus selbst nach motiven.

Die beiden PTZ-Kameras sollen besonders leicht bedienbar und einzurichten sein, so dass sie von Nutzerinnen und Nutzern mit unterschiedlichem Kenntnisstand in Gang gesetzt werden können. Die PTZ-Bewegungssynchronisationsfunktion der neuen Modelle soll eine reibungslose und schnelle PTZ-Bewegung zu einer Zielposition bei einem maximalen Schwenk-/Neigewinkelbereich von ±170 Grad ermöglichen. Der Abruf von Voreinstellungen sorgt für den schnellen Schwenk einer Kamera zu voreingestellten Winkeln, um spontane Momente einzufangen. Die Picture-Freeze-Voreinstellung fixiert das zuletzt aufgenommene Bild, während sich die Kamera bewegt – das vermeidet Unschärfen bei Übergängen und hält die Konzentration der Zusehenden aufrecht. Dank einer virtuellen Webcam-Treibersoftware lassen sich bis zu fünf angeschlossene Kameras über einen Rechner steuern. So werden die SRG-A40 und SRG-A12 von Sony zu kollaborativen Konferenz- und Vortragsinstrumenten und professionalisieren damit webbasierten Meetings.

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Beide PTZ-Kameras gibt es mit weißem und schwarzem Gehäuse. Der Unterschied zwischen den zwei Modellen ist die integrierte Optik.

Die SRG-A40 und die SRG-A12 werden voraussichtlich im Sommer 2023 erhältlich sein. Der Listenpreis beträgt 4.300 Euro für die SRG-A40 und 3.600 Euro für die SRG-A12.