Apple iPad Pro: Videoschnitt mit dem M2-Chip und DaVinci

19. Oktober 2022 - Joachim Sauer

Das neue iPad Pro beherrscht die ProRes Videoaufnahme und soll mit dem neuen iPadOS 16 sowie dem neuen M2-Chip sowie zum Beispiel Photoshop und der Schnitt-App DaVinci Resolve nun auch Profis ansprechen. Zudem gibt es neue iPad Modelle mit A14 Bionic Chip.

Das iPad bohrt Apple immer weiter als echten Rechnerersatz auf und hofft, dass die Kombination aus Mobilität, Vielseitigkeit und Leistung zunehmend im Profi-Segment Fuß fasst. Der M2 bietet eine 8-Core CPU und eine 10-Core GPU mit schneller Grafikleistung. Außerdem liefert der M2 Chip 100 GB/s gemeinsame Arbeitsspeicherbandbreite und unterstützt bis zu 16 GB schnellen gemeinsamen Arbeitsspeicher. Mehr Leistung verspricht Apple beim M2 durch seine neue Media Engine und den Bildsignalprozessor. Deshalb können die Kameras nun erstmals Videos in ProRes aufnehmen. Zudem soll das iPad Pro ProRes Videofootage bis zu 3-mal schneller transkodieren.

Das iPad Pro soll im besonderen durch eine höhere Rechenleistung überzeugen und künftig auch im professionellen Videoumfeld mit der DaVinci Resolve Anwendung von Blackmagic überzeugen.

Das neue iPad Pro bietet eine früheren Erkennung der Signale des Apple Pencil: Bereits 12 Millimeter bevor die Stiftspitze die Oberfläche berührt zeigt das iPad nun eine Markierung. Das macht die Arbeit mit dem Stift leichter und exakter. Das neue iPad arbeitet mit einer Thunderbolt-Schnittstelle, erlaubt das anschließen externer Displays und hat ein Audiosystem mit vier Lautsprechern. Das iPad Pro bietet mit Unterstützung für WLAN 6E3 den neusten Standard für drahtlose Netzwerke.
Ebenfalls Überarbeitet ist das Betriebssystem iPadOS 16, das nun einen Stage Manager liefert der das Multitasking verbessern und schnellere Wechsel zwischen Aufgaben erleichtern soll. Noch in diesem Jahr soll der Stage Manager auch um die vollständige Unterstützung für externe Displays mit Auflösungen von bis zu 6K erweitert werden. Desktop Apps unterstützen neue Funktionen, die für das Display des iPad Pro optimiert sind. Dazu zählen konsistentes rückgängig machen oder wiederholen, neu gestaltetes Finden und Ersetzen, ein neues Dokumentmenü, anpassbare Symbolleisten, die Möglichkeit zum Ändern von Dateierweiterungen und das Anzeigen der Ordnergröße in Dateien. Der Referenzmodus ermöglicht es, mit dem 12,9" iPad Pro mit Liquid Retina XDR Display den Abgleich der Farbanforderungen in Workflows wie Überprüfung und Freigabe, Farbkorrektur und Compositing vorzunehmen, bei denen präzise Farben und konsistente Bildqualität entscheidend sind.

Mit dem optionalen Magic Keyboard wird das Tablet Nutzbar wie ein Laptop.

Das neue iPad Pro kann ab heute bestellt werden und ist ab Mittwoch, 26. Oktober in den Stores erhältlich. Das 11 und 12,9 Zoll iPad Pro wird in den Farben Silber und Space Grau und in Konfigurationen mit 128 GB, 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB erhältlich sein. Die Preise beginnen bei 1.049 Euro für das 11 Zoll Wi-Fi Modell und reichen bis 1.649 Euro für das 12,9 Zoll iPad Pro Wi-Fi + Cellular Modell. Der Apple Pencil (2. Generation) ist wieder Optional und kostet 149 Euro. Ebenso das Magic Keyboard in Schwarz und Weiß für 369 Euro für das 11 Zoll und 429 Euro für das neue 12,9 Zoll iPad Pro. Das Smart Keyboard Folio für das neue iPad Pro ist für 219 Euro für das 11 Zoll und 249 Euro für das neue 12,9 Zoll iPad Pro erhältlich.

Die neuen iPad-Modelle sollen mit neuen Farben auffallen. Im Inneren arbeitet nun ein A14 bionic Chip.

Das Apple kleinere iPad gibt es nun ebenfalls über arbeitet in vier Farben (Blau, Pink, Gelb und Silber) mit 10,9 Zoll Liquid Retina Display, dem schnelleren A14 Bionic Chip und neuen Kameras: Es gibt eine 12 MP Ultraweitwinkel-Frontkamera, die sich an der Längsseite des iPad befindet und bessere Videoanrufe ermöglichen soll. Zudem gibt es eine verbesserte 12 MP Rückkamera. Die zwei Mikrofone sind so konzipiert, dass sie mit den Kameras zusammenarbeiten und nehmen den Ton der verwendeten Kamera auf, während störende Hintergrundgeräusche minimiert werden. Mit einer Auflösung von 2360 x 1640 Pixeln bietet das Liquid Retina Display knapp vier Millionen Pixel, 500 Nits Helligkeit und True Tone Technologie.

Das iPad arbeitet noch mit dem Apple Pen der 1. Generation und hat deshalb nicht die Annäherungserkennung des iPad Pro.

Das neue iPad kann ebenfalls ab sofort bestellt werden und ist ab Mittwoch, 26. Oktober in den Stores erhältlich. Wi-Fi Modelle des neuen iPad sind ab 579 Euro und Wi-Fi + Cellular Modelle ab 779 Euro erhältlich. Der Apple Pencil (1. Generation) ist mit dem neuen iPad kompatibel. Ein neuer USB-C auf Apple Pencil Adapter wird zum Koppeln und Laden benötigt und ist im Lieferumfang einer neuen Version des Apple Pencil (1. Generation) für 119 Euro enthalten. Für aktuelle Besitzer:innen eines Apple Pencil (1. Generation) ist der USB-C auf Apple Pencil Adapter separat für 10 Euro inkl. MwSt. erhältlich.

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Link zum Hersteller: Apple - iPad Pro