Die optische Konstruktion, bestehend aus elf Glaselementen, die in sieben Gruppen angeordnet sind. Die minimale Fokussierdistanz gibt der Hersteller mit 80 Zentimetern an. Das Objektiv deckt einen Blendenbereich von T2.2 bis T22 ab, wobei elf Blendenlamellen bei offener Blende ein weiches, kreisrundes Bokeh erzeugen soll.
Der Blickwinkel bei Vollformat (KB/35mm) beträgt 18,78 Grad, bei APS-C-Sensoren hingegen 12,4 Grad. Für Filter gibt es ein Gewinde mit einem Durchmesser von 114 Millimetern. Die Baulänge gibt der Hersteller mit 122 Millimeter an. Wie bei Cine-Optiken üblich gibt es einen extra langen Fokussierweg von 200 Grad, damit sich die Schärfe sanft und genau steuern lässt. Zwangsläufig ist die Optik auf dank Zahnung für die Nutzung eines Follow Focus vorgerüstet. Auch die Blende lässt sich, wie im Cene-Bereich üblich, stufenlos via Zahnkranz steuern. Auch beim Teleobjektiv verwirklicht der Hersteller eine einheitliche Bauform innerhalb der Xeen-Serie. Der Gehäusedurchmesser (117mm) und der feste Zahnkranzabstand für den Blenden-und Fokusring sind über alle Brennweiten der Xeen-Modelle gleich groß. Das vereinfacht das Wechseln des Objektivs auf einem Rig. Allerdings hat das 135 mm eine andere Anfangsblende – wer also mit geöffneter Blende mit einem anderen Xeen-Objektv gearbeitet hat, muss mit etwas mehr Licht aushelfen.
Das Samyang Xeen 135 mm T2,2 wird für 2299 Euro verkauft und wie alle Objektive von Samyang von HaPa-Team vertrieben. Aus der Pressemitteilung geht auch hervor, dass weitere Objektve der Xeen-Baureihe geplant sind: Die Anzahl der Objektve soll die „Tendenz steigend“ haben.