Zeiss verspricht eine hohe Schärfe bis in die Bildecken und garantiert auch bei Offenblende eine „beispiellose Bildqualität“. Ein „harmonisches Bokeh“ soll bei im Vordergrund aufgenommenen Bildelementen für einen 3D-Effekt sorgen. Die Profi-Optik besteht aus 16 Elementen in 13 Gruppen und bietet natürlich ED und asphärische Elemente, für die Reduzierung typsicher Bild- und Farbfehler. Es steckt in einem Metallgehäuse und bietet einen Einstellring für den Fokus, allerdings keinen Zahnkranz für ein Follow-Focus-System.
Die Naheinstellgrenze des Otus 1.4/28mm liegt bei 30 Zentimetern. Es ist mit Vollformat-Kameras (KB gerechnet) von Canon und Nikon komptatibel und kommt demnach mit ZE- oder ZF.2-Mount. Wasser- und Staubschutz gibt´s nicht, das Filtergewinde beträgt 95 Millimeter.
Das Zeiss Otus 1.4/28mm wiegt knapp 1,4 Kilogramm und misst 10,9 x 13,7 Zentimeter. Es soll erst im zweiten Quartal 2016 erscheinen. Eine offizielle Preisangabe macht Zeiss noch nicht, doch liegen die Schwestermodelle wie das 55 Millimeter und 85 Millimeter Otus bei um die 3500 Euro respektive 4000 Euro. Das kleine 28 Millimeter Otus dürfte sich also in eine ähnliche Preisregion einreihen.