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Großer Praxistest: Canon EOS C70 - Einstieg in die EOS Cine-Serie - Bildqualität

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Aufgrund des kompakten Gehäuses setzt Canon auf die kleineren XLR-Stecker, so dass man sich passende Kabel kaufen muss.

Das ist nicht ganz logisch, aber man kann es lernen. Besser untergebracht sind die beiden ebenfalls mit dem Daumen erreichbaren Tasten für die automatische Blendenwahl (Push Auto Iris) und die Lupenvergrößerung für den leichteren manuellen Fokus. Wer manuell die Schärfe wählen, aber auf den Autofokus nicht verzichten will, erreicht mit dem Zeigefinger zudem direkt neben der Aufnahmetaste die Funktion „One-Shot AF“. An der linken Seite findet man die Tasten für die Hilfswerkzeuge wie Peaking, Waveform-Monitor und Zebra. Zudem lässt sich hier das Display von Einblendungen befreien. Ebenfalls an der linken Seite sind die Tasten für den ND-Filter sowie den Weißabgleich untergebracht. Das Menü der C70 ist mit zehn Symbolen in der Hauptnavigation und den darunter organisierten Unterseiten leider nicht besonders intuitiv. Bis zu elf Unterseiten kann so ein Hauptnavigationspunkt haben. Kein Mensch kann sich da merken, auf welcher Unterseite sich welche Funktionen verstecken, was zur Folge hat, dass man doch alle Seiten durchklicken muss. Zumindest bei unserem Vorserienmodell reagierte zudem der Joystick nur sehr zögerlich. Das machte beim Test die Arbeit im Menü sehr lästig und forderte unnötig viel Bedienzeit.

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Der Griff ist ergonomisch und beim Filmen aus der Hand mit einem Gurt absicherbar. Alle wichtigen Tasten erreicht man mit dem Zeigefinger oder hinten mit dem Daumen.

Bildqualität
Besondere Begeisterung bei den Testern hat wieder mal der eigentlich schon bekannte Fokus-Assistent ausgelöst. Er liefert die derzeit beste Anzeige für eine korrekte Schärfe. Per Touchscreen lässt sich hier wie auch bei der Schärfeautomatik festlegen, auf welchem Bildbereich die Schärfe liegen soll. Alternativ kann man das aber auch dem Autofokus überlassen, der dank Dual Pixel-AF sehr zuverlässig arbeitet. Selbes gilt für das Motiv-Tracking, wobei die Gesichtserkennung unserer Meinung nach eine Nuance ungenauer ist, als bei Sony. Beim Bildstabilisator hinkt Canon derzeit der Konkurrenz etwas deutlicher hinterher: die Canon C70 arbeitet zwar mit der optischen Stabilisierung der Objektive zusammen, doch der Sensor hat keine mechanische Aufhängung, die der weiteren Bildstabilisierung dient. Entsprechend bleibt es hier, anders als bei der EOS R5, bei einer elektronischen Stabilisierung auf dem Sensor. Wie sich das auswirkt, zeigen wir im Video oben.