Mackie: DLZ Creator XS, Mainstream und MobileMix für Creator
Im besten Sinne „Mainstream“ ist der Trend an kompakten Videointerfaces für Streamer und YouTuber, an denen sich Mackie mit ihrem Produkt anschließt. Das Interface ist als Schaltzentrale für alle zum Streaming relevanten Signale ausgelegt und kombiniert eine HDMI Video-Capture-Karte mit einem Audiointerface im kompakten Gehäuse und wird via USB-C vom Computer mit Strom versorgt. Alle Anschlüsse hat Mackie auf der Rückseite platziert. Dabei sind Klinkenanschlüsse für Headset, Kopfhörer und Lautsprecher, eine XLR/Klinke-Combobuchse für Mikrofone sowie jeweils ein USB-C-2.0- und USB-C-3.2-Port. Ebenfalls dabei sind zwei HDMI-Anschlüsse, ein Eingang (max. 1080p x 60fps) sowie ein Durchgang (max. 4K x 60 fps) für den Monitor. Jedes Signal kann auf der Vorderseite geregelt werden, für Mikrofon-, Kopfhörer-, Computer- und HDMI-Signal stehen eigene Drehregler zur Verfügung. Sechs programmierbare Tasten dienen der Steuerung von Samples und Übergängen. Das Mainstream benötigt zur Inbetriebnahme keine Software, Mackie stellt zur tiefgreifenden Kontrolle von Routings oder der Nutzung eines digitalen Mischpults die Software Mackie Matrix zur Seite. Das Mainstream wird im ersten Quartal dieses Jahres verfügbar sein. Als Preis nennt Mackie bisher 300 Dollar auf ihrer Website, ein Preis in Euro ist noch nicht bekannt.
Das Digitalmischpult DLZ Creator bekommt mit dem DLZ Creator XS eine abgespeckte, günstigere Version an die Seite gestellt. Mit zwei XLR/Klinke-Comboeingängen mitsamt Preamps und zwei Kopfhörerausgängen ist das Creator XS für Podcasts mit zwei Personen. Ebenfalls dabei sind Klinkenanschlüsse für externe Lautsprecher und die Stereokanäle 3/4 und 5/6 und Ethernet sowie USB-A und -C-Ports zur Aufzeichnung auf Flash-Drives oder im Computer. Alternativ zeichnet der DLZ Creator XS auch auf Micro-SD-Karten auf. Im Gegensatz zum „ausgewachsenen“ Modell hat Mackie die Fader durch Drehregler ausgetauscht und einen kleineren, 7-Zoll(17,8cm)-Touchscreen verbaut. Das Mischpult verfügt über drei unterschiedlich komplexe Bedienungsmodi, wo das Mischpult diverse Funktionen wie Mikrofonpegel selbstständig regelt, so dass sich auch Amateure schnell zurechtfinden. Daran schließt sich die MixAgent-Software an, welche die Anwendenden durch den Setup-Prozess begleitet. Im ersten Quartal 2024 soll der DLZ Creator XS auf den Markt kommen. Ein Europreis ist noch nicht bekannt, die Herstellerwebsite listet den Mixer bei 500 Dollar und damit 300 Dollar günstiger als das größere Schwestermodell.
Wer viel mobil produziert, bekommt mit dem Mackie Mobile Mix einen kompakten Analogmixer an die Seite gestellt. Das Mischpult wird über USB mit Strom versorgt und verfügt über acht Kanäle. Kanal 1 und 2 sind als Mono-Kanalzüge mit XLR/Klinke-Combobuchsen, rauscharmen Mic-Preamps und 2-Band-Equalizer ausgelegt. Die Kanäle 3/4 und 5/6 sind Stereo-Kanalzüge mit 6,3mm-Klinkenbuchsen respektive 3,5mm-Stereoklinke bei Kanal 5/6. Genau wie Kanal 5/6 muss auch Kanal 7/8 auf den Equalizer und darüber hinaus auf Effekte verzichten, dafür bekommt er sein Signal via Bluetooth beispielsweise von Smartphones zugespielt. Das Mischpult verfügt über drei interne Effekte, einen Plate- und einen Hallen-Reverb sowie die Kombination aus Hall und Echo. Ausgeben kann der Mobile Mix Signale über den Stereo-Ausgang und zwei Kopfhörerausgänge, alle als 6,3mm-Klinke ausgeführt. Der Mobile Mix soll im ersten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen, die Website verkündet einen Preis von 230 Dollar.
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Link zum Hersteller: Mackie - DLZ Creator XS