Sony Alpha 1: 50-Megapixel-Flaggschiff mit 8K 10 Bit und 4K-120p
Die Alpha 1 setzt auf einen Kleinbildsensor, der mit 50 Megapixel auflöst und arbeitet in Kombination mit dem Bionz XR Bildprozessor, der im Gegensatz zum Bionz X eine bis zu achtmal höhere Geschwindigkeit für die Bildverarbeitung erreichen soll. Die Alpha 1 soll 15 Stufen Dynamikumfang liefern und bietet die Videoaufnahme für ein 8,6K-Oversampling. Sie erreicht damit eine maximale native Auflösung von 7680 x 4320 Pixel und kann hier maximal mit 30 Bildern in der Sekunde aufnehmen. Als Alternative Modi steht auch 4K, sprich UHD mit nativen 3840 x 2160 Pixeln mit bis zu 120 Bildern in der Sekunde bereit, sowie alternativ natürlich mit 60p. Dabei soll die Alpha 1 8K-30p und 4K-60p für bis zu 30 Minunten am Stück aufzeichnen können, was auf die gute Hitzeableitung der Kamera zurückzuführen sein soll.
Sony Alpha 1 - Kameravorstellung
Gespeichert werden die Videos als H.265-Dateien (MPEG-H) in 10 Bit 4:2:0 (8K) oder 4:2:2 (4K) - wenn gewünscht auch in All-Intra. Sie unterstützt zudem BT.2020, S-Log3 und HDR als HLG. Extern via HDMI lässt sich dann auch ein RAW-Videosignal abgreifen, für RAW-Videoaunfahmen mit bis zu 16 Bit. Mit einer Multishot-Funktion kann man zudem 199 Megapixel auflösende Fotos aufzeichnen, die man aber per Software am Rechner dann zusammensetzen lassen muss. Sony packt zeit Dual-Speicherkartenschächte an die Alpha 1 und erlaubt somit wahlweise das Nutzen von CFexpress-Typ-A-Karten oder von SDHC- und SDXC-UHS-II-Medien. Den Sensor lagert Sony beweglich und verspricht bei der Bildstabilisierung dafür eine bis zu 5,5 Bldendenstufen längere Belichtungszeit. Für den Autofokus nutzt die Alpha 1 759 Phasen-AF-Messpunkten, die Sony auf 92 Prozent Sensorfläche verteilt.
Beim Kontrast-AF kommt man auf 425 Messfelder. Sony spricht hier von einem Echtzeit-AF, der auch Augen und Gesichter von Menschen sowie von Tieren und im speziellen auch Vögeln erkennen kann. Im Videomodus funktioniert aber offenbar nur die Gesichts- und Augenerkennung für Menschen. Beim elektronischen OLED-Sucher löst Sony mit 9,44 Millionen Bildpunkten auf und liefert eine 0,9-fache Vergrößerung. Der Hersteller verspricht hier eine Aktualisierungsrate von 240 Bildern in der Sekunde. Dazu gibt es noch einen 7,5 Zentimeter großen LC-Monitor, der mit 1,44 Millionen Bildpunkten auflöst. Er lässt sich um 41 Grad nach unten und um 107 Grad nach oben neigen, aber nicht schwenken oder zur Seite klappen. Für den Anschluss von Mikrofon und Kopfhörer beherbergt die Alpha 1 zwei 3,5 Millimeter Klinke-Buchsen und bietet über den Multi-Interface-Blitzschuh zudem ein digitales Audiointerface.
Sie offeriert zusätzlich eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle und kann auch WLAN für 2,4/5 GHz mit gleich zwei Antennen. Dazu gesellt sich noch eine USB 3.2 Typ C Buchse mit Power-Delivery-Option, womit sich die Kamera mit Strom versorgen lässt und auch der Akku geladen werden kann. Sony verspricht eine verbesserte Bedienung aufgrund des überarbeiteten Menüs nach Video- und Foto-Kategorie und erlaubt jetzt eine Touch-Bedienung. 17 Tasten lassen sich dabei frei belegen. Das Gehäuse der Alpha 1 besteht aus einer Magnesiumlegierung und ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Der mitgelieferte NP-FZ100-Akku verspricht bis zu 430 Bildaufnahmen mit Sucher. Über den bereits verfügbaren Handgriff VG-C4EM mit Akku lässt sich die Batterielaufzeit verlängern. Sony will die Alpha 1 im März auf den Markt bringen. Der Preis liegt bei 7300 Euro.
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Link zum Hersteller: Sony - Alpha 1