Version 3.30 für die GFX50S (hier im Test) ist Ende November verfügbar und nutzt dann auch einen „Kleinbildformat-Modus“ in dem eine 36,0 x 24,0 mm (30,5 Megapixel) große Fläche in der Mitte des Sensors zur Aufnahme verwendet wird. Verwendet man Adapter für Kleinbildformat-Objektive lässt sich die Bildgröße mithilfe der Funktion an den kleineren Bildkreis anpassen. Fujifilm verspricht zudem eine verkürzte Umschaltzeit zwischen elektronischem Sucher und LCD, wenn man in den Sucher-Einstellungen "Augensensor" wählt. Und auch die Farbdarstellung des elektronischen Suchers und des LC-Displays ist dann über das Menü einstellbar. RAW- und JPEG-Bilder wird man nach dem Update gleichzeitig löschen können.
Das Update auf Firmware 2.0 für die X-T3 erscheint im Dezember und bringt die Aufzeichnung in 4K-HDR in Hybrid Log Gamma (HLG) als H.265. Weiter wird es die gleichzeitige Ausgabe von Filmsimulation- und F-Log-Videomaterial geben, bedeutet, man kann in F-Log aufzeichnen und gleichzeitig das mit einer Filmsimulation aufgenommene Video auf einem externen Monitor überprüfen. Die Funktion ist nicht kompatibel mit 59,94P/50P, FHD-High-Speed-Rec., 4K-Interframe-NR und HDMI-Ausgabe.
Außerdem fällt die Begrenzung auf eine vier Gigabyte große Videodatei. Videodateien werden nach dem Update nicht mehr aufgeteilt, wenn die Datei eine Dateigröße von 4 GB erreicht. Stattdessen wird eine große Videodatei aufgenommen, sofern eine Speicherkarte mit mehr als 32 Gigabyte Kapazität eingelegt ist.
Die X-T3 wird zudem kompatibel zu ALL-Intra bei maximal 400 Mbit/s mit H.264 und unterstützt bei DCI4K / 4K 29.97P / 25P / 24P / 23.98P dann auch längere Verschlusszeiten als die Bildrate. Bei DCI / 4K 59.94P / 50P- oder LongGOP-Aufnahmen funktioniert das nicht. Auch interessant ist die mit Firmware 2.0 machbare Anzeige der Farbtemperatur (Kelvin) im elektronischen Sucher und auf dem LCD.
Übrigens: Bezüglich der X-T 3 lohnt ein Blick in den Test der VIDEOAKTIV 1/2019, die ab 27. November am Kiosk liegt.
Auch das Update für die X-H1 (hier im Test) auf Version 2.0 wird ab Dezember verfügbar sein und bringt eine verbesserte interne Bildstabilisierung, gerade für die Videoaufzeichnung. Dabei arbeiten die interne Bildstabilisierung und die Bildstabilisierung in den Objektiven nun zusammen. Das gilt für XF- und XC-Objektive. Die interne Bildstabilisierung erfolgt dann auf allen 5 Achsen, womit eine Bildstabilisierung von mehr als fünf EV-Stufen erreicht werden soll. Damit das funktioniert, müssen auch die Objektive über die neueste Firmware verfügen.
Auch die X-H1 kann dann einzelne Videodateien größer als vier Gigabyte aufzeichnen und bringt die Anzeige der Farbtemperatur (Kelvin) im elektronischen Sucher und auf dem LCD.