UPDATE 15. Februar 2018
Wir waren bei der Vorstellung der neuen Fujifjilm X-H1 direkt vor Ort und konnten bereits erste Eindrücke mit der neuen Systemkamera von Fujifilm sammeln. Diese möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und haben diese ab sofort hier veröffentlicht.
Meldung vom 13. Februar 2018
Fujifilm setzt bei der X-H1 auf den X-Trans-CMOS III APS-C-Sensor mit 24,3 Megapixeln Auflösung im APS-C-Format. Den kennt man schon von der X-Pro 2 und der X-T2, allerdings soll ein spezielle Farbfilteranordnung hier den Tiefpassfilter überflüssig machen. Störende Moirés-Effekte soll es trotzdem nicht geben.
Videos zeichnet die neue Fuji mit 4K-Aufösung (inklusive Cine 4K mit 24p) und bis zu 30 Bildern in der Sekunde bei 200 Mbps auf. In Full-HD kann sie 120 Bilder pro Sekunde erstellen und so in einer bis zu 5-fachen Zeitlupe filmen. Dabei kommt als Bildprozessor der X-Prozessor Pro zum Einsatz. Die Kamera soll mit einem Dynamikumfang von bis zu zwölf Blendestufen arbeiten und kann in F-Log aufnehmen sowie den Timecode mit auf die Speicherkarte schreiben. Dabei gibt’s einen doppelten Kartenschacht, sodass sich gleichzeitig zwei Speichermedien einsetzen lassen. Für die Bildstabilisierung ist der Bildsensor beweglich gelagert, wodurch sich dann bis zu 5,5 Blendestufen längere Belichtungszeiten realisieren lassen können sollen.
Neben einem elektronischen Sucher mit 0,75-facher Vergrößerung gibt’s noch einen rückseitig angebrachten LCD mit 7,6 Zentimeter Größe und einer Auflösung von 1,04 Millionen Bildpunkten. Ein weiteres Display auf der Oberseite des Gehäuses zeigt die wichtigsten Aufnahmeeinstelleungen. Zudem soll sich das integrierte Stereomikrofon hervorheben und eine gute Tonqualität mit 48 Khz/24 Bit bieten. Per integriertem WLAN kann man die Kamera fernsteuern und Inhalte kabellos übertragen.
Das Gehäuse der X-H1 ist neu konstruiert und mit einer noch dickeren Magnesiumlegierung versehen. Es ist vor Staub und Spritzwasser geschützt und soll die Technik noch bei bis zu -10 Grad wirksam schützen. Auffällig ist der breitere Handgriff gegenüber bisherigen X-Modellen, womit sich die Kamera besser halten lassen soll.
Fujifilm will die X-H1 im März für 1899 Euro auf den Markt bringen. In Kombination mit einem extra Batteriegriff namens VBP-XH1 soll sie dann rund 300 Euro mehr kosten. Auch eine Objektiv-Kombi-Variante mit dem Fujinon XF16-55mmF2.8 R LM WR wird für 2890 Euro verfügbar sein.