Wer den XPC Barebone SH370R6 kauft, bekommt nicht direkt ein Komplett-System. In der Regel liefert Shuttle das Gehäuse mit vormontiertem Mainboard, Netzteil und Kühlsystem. CPU, Grafikkarte und Arbeits- wie Massenspeicher kann man selbst zusammenstellen. Wer möchte, kann sich aber auf der Shuttle-Homepage auch gleich ein Komplettsystem konfigurieren. Das kompakte Aluminium-Gehäuse des XPC SH370R6 kommt auf Maße von 33,2 x 21, 6 x 19,8 Zentimeter. Es bietet Platz für vier SATA-Laufwerke, inklusive eines optischen Laufwerks mit 5,255-Zoll-Formfaktor. Es gibt einen Steckpatz für eine PCI-Express-x16-3.0 oder PCI-Express-x4-3.0-Erweiterungskarte. Dazu kann man noch eine NVMe-SSD (M.2-2280) oder ein WLAN-Modul (M.2-2230) via M.2-Steckplatz integrieren.
Beim Arbeitsspeicher finden vier DDR4-2666-Module für bis zu 64 Gigabyte Platz. Neben Intel Celeron, Pentium, Core i3 und Core i5 lassen sich auch Core i7-CPUs der 8000er-Reihe für den Sockel LGA1151v2 bei bis zu 95 Watt TDP auf dem Mainboard platzieren. Das Mainboard bringt dabei bereits zweimal DisplayPort 1.2 sowie einmal HDM 2.0 mit. Die weiteren Anschlüsse sind von der letztlich integrierten Grafikkarte abhängig. Bei den Komplettsystemen steht hier etwa eine Nvidia Geforce GTX 1050 Ti bereit. Für den Anschluss von Maus, Tastatur und diverser Peripherie stehen zwei USB-3.0- und zwei USB-2.0- sowie vier USB-3.1-Buchsen bereit. Beim Netzteil wählt man aus einer 300- oder 500-Watt-Variante.
Der Preis für das XPC Barebone SH370R6 liegt bei 311 Euro. Die Komplettsysteme sind entsprechend teurer.