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IBC 2012: Nvidia Quadro 5000 fĂŒr Mac Pro und virtuelle Grafikkarten

Zwei ganz unterschiedliche Wege gleichzeitig geht Nvidia: Mit der neuen Quadro K5000 stellt man eine Mac-Pro-Grafikkarte vor, die Mac-Cutter ansprechen soll die schon lĂ€nger auf neue Hardware von Apple warten. Gleichzeitig will Nvidia jetzt aber auch in die Server und dort beispielsweise fĂŒr Adobe Anywhere mehr Rechenleistung liefern. Die Quadro K5000 fĂŒr Mac basiert ...

Die Quadro K5000 fĂŒr Mac basiert auf der Nvidia-Kepler-Architektur und ist nun die leistungsstĂ€rkste GPU im Nvidia-Programm fĂŒr Macintosh-Systeme. Durch die aufgebohrte Grafikkarte steigt die Leistung der alten Systeme deutlich. Es gibt nun eine Cinema-4K-Display-UnterstĂŒtzung (4096x2160 Auflösung) und eine neue Display-Engine, die bis zu vier Bildschirme ansprechen kann, wobei davon dann zwei via DVI-DL und zwei via DisplayPort 1.2 angesprochen werden.

Die Grafikkarte hat 4 GB Grafikspeicher. Es lassen sich auch gleich zwei Quadro-K5000-GPUs fĂŒr Mac in einem einzelnen Mac Pro integrieren. Sie soll ab Ende des Jahres ĂŒber ausgewĂ€hlte Apple-FachhĂ€ndler und Systemintegratoren erhĂ€ltlich sein. In Europa und Amerika wird sie von PNY Technologies geliefert wobei der Einstiegspreis 1.879 Euro ohne Mehrwertsteuer betragen soll.

Gleichzeitig zeigt Nvidia auf der IBC aber auch die Virtualisierung der Grafikkarte. Der Sinn des ganzen: Wenn immer mehr in der „Cloud" gearbeitet wird muss die Rechenleistung auf den Server ausgelagert werden. VorgefĂŒhrt wird das ganze am Beispiel mit dem 3D-Spezialisten Maja. Die Software lĂ€uft in einem Fenster des kleinen Client-Rechners, die eigentliche Anwendung dagegen auf dem Server. So spielt die Leistung des Rechners an dem die eigentliche Arbeit erledigt wird keine Rolle mehr, denn die Berechnungen erfolgen direkt auf dem Server, wobei die Tesla-Technologie eben diese beschleunigen soll.

Damit erobert die Grafikkarte die Server, wo sie doch bisher eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Entsprechenden RĂŒckenwind fĂŒr diese Strategie bekommt Nvidia dabei auch durch Adobe Anywhere, die Server-Software fĂŒr Premiere Pro. Hier soll der Server mit der entsprechenden Grafikarte ebenfalls fĂŒr RĂŒckenwind bei der Projektberechnung sorgen.

(jos)
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Link zum Hersteller: Nvidia
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Quadro5000 kl
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Quadro5000 rueck
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Virtualisierung: Auf der IBC zeigt Nvidia wie Maja auf einem kleinen Notebook lÀuft - exakter gesagt lÀuft die Anwendung auf einem Rechner mit Tesla-Technologie und der Client arbeitet via Remote.