Geblieben ist die 360fly 4K eine Ein-Linsen-Kamera, die somit keine ganze Kugel abbildet, sondern zum einen zwar ein 360 Grad Panorama aufzeichnent aber ansonsten ânurâ 240 Grad abdeckt. Entscheidender Vorteil des Konzepts: Hier benötigt man kein Stitching zum zusammenfĂŒhren von zwei Aufzeichnungen â es ist von vornherein alles in einer Aufzeichnung.
Die 360fly 4K arbeitet mit einem Bildsensorder 2.880 x 2.880 Pixel liefert und somit zur ursprĂŒnglichen 360fly eine vierfache Auflösung hat. Man sollte allerdings nicht vergessen: Wer wirklich Videos fĂŒr VR produziert sieht entsprechend immer nur einen Ausschnitt aus dieser UHD-Auflösung (siehe auch Testvideo zur Samsung Gear 360). Recht geschickt: Die Kamera lĂ€sst nun auch die Aufzeichung als normales 16:9 Video mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixel zu und lĂ€sst sich somit als normale Actioncam nutzen. Der Aufnahmewinkel soll dann bei 178 Grad liegen â was deutlich ĂŒber dem wĂ€re, was Actioncams gerade können.
Ebenfalls neu ist eine Zeitraffer/Zeitlupen-Funktion mit den Geschwindigkeits-Stufen x0,5, x1, x2, x5, x10, x30 und x60. Die Kamera soll dank Bewegungs- und GerÀuscherkennung die Aufnahme genauso automatisch starten können wie mittels Beschleunigungssensor. Das bedeutet aber auch: Ab sofort in eine GPS-Modul in der Kamera, so dass man auch Telemetrie-Daten aufzeichnen und somit spÀter die Positionsdaten auslesen kann. Zudem soll man mit der neuen 360fly 4K live auf die Plattform Livit streamen können.
Die 360fly 4K hat nun einen satten 64 GB internen Speicher. Zudem gibt es nun eine farbigen OnePush Knopf der somit besser signalisieren soll, in welchem Modus sich die Kamera befindet. Die 360fly 4K ist weiterhin wasserfest bis zehn Meter Tiefe. Wie die ursprĂŒngliche 360fly verfĂŒgt die 4K Version ĂŒber Bluetooth sowie WLAN und lĂ€sst sich mit der kostenfreien App fĂŒr iOS und Android verbinden.
Die 360fly 4K kostet 699 Euro, das âalteâ Modell 360fly soll nun 499 Euro kosten.