Wer die richtigen Tricks kennt, schneidet schneller und leichter kreative Filme. Hellmuth Glowka erklärt Funktionen, die man nicht so leicht findet. Und was man tun kann, wenn gar nichts mehr geht.
Alle Camcorder der jüngeren Zeit arbeiten im Format 16:9 und sind bestenfalls noch im Menü auf 4:3 umstellbar. Ich rate dazu, bei 16:9 zu bleiben und auch die höchste Bildgüte einzustellen. Was aber, wenn man alte 4:3-Aufnahmen in 16:9-Projekte integrieren will? Möglichkeit 1: Wir haben ein 16:9-Projekt eingerichtet und den Bildausschnitt in „Projekt" auf „komplett" gestellt.
Das sollte immer gewählt werden, die anderen Formate dienten vor 15 Jahren nur dazu, Speicherplatz zu sparen. In dieses Projekt werden die alten Szenen eingespielt – mit dem Ergebnis, dass das Bild horizontal gestreckt ist.
Nun kommt in „Bearbeiten Spezial" der Effekt „Panorama Zoom" zum Einsatz: Wir wählen die Variante 4:3 > 16:9 und erhalten eine Szene, bei der in der Bildmitte die Analoguhr kreisrund ist, aber zu den Seiten hin eine immer stärker werdende Verzerrung einsetzt.