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IFA: Sony FDR-AX 1/PXW-Z 100 - 4K-Camcorder für Amateur und Profi

Frisch aus Japan eingeflogen, enthüllen Sony-Managerin Yuko Kimura und ihr Entwickler-Kollege Yasuo Sakai Anfang August den ­FDR-AX 1 in der VIDEOAKTIV-Redaktion. Sein Preis: 4499 Euro. Wie schon bei den DV- und HDV-Erstlingen VX 1000 und FX 1 ist auch der 4K-Vorreiter ein typischer Sony-Henkelmann. Rein äußerlich hat er viel vom aktuellen AVCHD-Topmodell AX 2000 geerbt. Im Gehäuse hat sich natürlich fast alles geändert. Ein Single-Chip-Sensor mit 1/2,3 Zoll Größe ...

Ein Single-Chip-Sensor mit 1/2,3 Zoll Größe erzeugt ein 4K-Bild von 3840 mal 2160 Pixeln im 16:9-Format, also die Auflösung, die auch die ersten UHD-4K-Fernseher nutzen – und nicht Kino-4K in 17:9 mit 4096 mal 2216 Pixeln. Komprimiert wird das 4K-Bild per MPEG-4-Long-GOP-Codec im Videoformat XAVC S und dann auf QXD-Speicherkarten (zwei Slots vorhanden) geschrieben. Dabei fällt eine Datenrate von rund 150 Megabit pro Sekunde an – bei 60 Vollbildern.Alternativ zu 4K ist Full-HD-Video mit 24p bis 60p möglich, das aber nicht AVCHD entspricht, sondern ebenfalls in XAVC S erzeugt wird. Echtes AVCHD soll erst Mitte 2014 als Firmware-Update möglich sein und dann übers zusätzlich eingebaute Laufwerk für SDXC und Memory Stick Duo aufgenommen werden.

Sony hat dem AX 1 eine G-Zoomoptik aus eigenem Hause eingebaut, die 20-fach vergrößert, mit einem Kleinbild-Weitwinkel von 31,5 Millimetern beginnt und einen optischen Bildstabilisator hat. Das Bild wird über Sucher oder 8,8-Zentimeter-Display kontrolliert, eine Peaking-Funktion soll das Scharfstellen erleichtern. Der Ton wird in Stereo als lineares PCM gespeichert. Zusätzlich zum eingebauten Stereomikrofon lassen sich zwei XLR-Tonquellen anschließen oder auch ein externes Mikro über Miniklinke. Laut erstem Datenblatt soll eine manuelle Aussteuerung möglich sein, aber nur in zwei Stufen – das wäre suboptimal.

Vom bisherigen 4K-Erstling GY-HMQ 10 (Heft 5/2012) von JVC Professional unterscheidet sich der AX 1 schon dadurch, dass er keine vier separaten Speicherkarten zur Aufzeichnung braucht und auch mit einer einzigen HDMI-Leitung zum Monitor auskommt. Apropos Professional: Den AX 1 soll es (analog zu AX 2000 und NX 5) ebenfalls in einer Profiversion geben, die wohl PXW-Z 100 heißen wird und auf der Profimesse IBC debütiert. Ihr Preis liegt bei 5499 Euro.

TECHNISCHE DATEN FDR-AX1:

Aufzeichnung: 4K (3840 x 2160 Pixel) in XAVC S, MPEG-4-Long-GOP-Codec; plus Full-HD
Bildraten: 24p, 25p, 30p, 50p, 60p (4K wie Full-HD)
Bildwandler:1/2,3 Zoll Exmor R (CMOS)
Objektiv: Sony G, 20-fach-Zoom (29,5 mm KB-WW)
Optischer Zoom: 20-fach
Bildstabilisator:optischer Steady Shot
ND-Filter: 1/4, 1/16, 1/64
Speichermedien: 2 x QXD-Karte, SDXC und Memory Stick (für AVCHD per Firmware-Update)
4K-Ausgang: HDMI
Tonanschlüsse: 2 x XLR, Stereo-Miniklinke, Kopfhörer
Tonaufzeichnung: Linear PCM (16 Bit/48kHz)

(he/jos)

IFA-Newsportfolio: Alle News zur IFA 2013

Im Test: 4K-Camcorder GY-HMQ 10

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Link zum Hersteller: Sony
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FDR-AX1
Äußerlich erinnern die neuen 4K-Camcorder an den bereits bekannten AX 2000, doch intern ist durch die 4K-Aufnahme zwangsläufig ganz neue Technik.
FDR-AX1 phantom web
3840 mal 2160 Pixel groß ist das 4K-Bild, das der 1/2,3-Zoll-Bildwandler des AX 1 erzeugt. Das bedeutet eine spektakuläre Datenrate von rund 150 Megabit pro Sekunde bei 4K in 60p: gut fünfmal mehr als bei AVCHD.
FDR-AX1-web
Auch die Handhabung ähnelt stark einem HDR-AX 2000 oder HXR-NX 5.