Absolut professionell ist die Signalaufzeichnung des AG-3DP1. AVCintra mit 50Mbit/s und 100Mbit/s auf zwei P2-Karten erlauben bis zu 80 Minuten Stereoaufzeichnung mit einer Kameraladung. Die Signale in 10Bit und voller 4:2:2 Farbauflösung kommen in Full-HD als Doppelstrom-Full-Frame-Aufzeichnung auf die Speicherkarten. Zwei 1/3-Zoll-(C)MOS-Sensoren mit erhöhter Empfindlichkeit wurden hinter die im Augenabstand voneinander entfernten Linsen eingepflanzt. Die Linsen des 17fach-Zooms werden automatisch kalibriert, die Konvergenz soll sehr einfach steuerbar sein. Hier die mit der 3DP1 möglichen Filmformate: In 1080: 59.94i, 29.97pN, 23.98pN, 50i and 25pN. In 720p: 59.94p, 50p, 29.97pN, 23.98pN and 25pN. Variable Bildrate gibt es im 720p-Modus mit 20 Stufen von 12 bis 60 Bildern pro Sekunde. Ausgänge gibt es via HDMI und natürlich per HD-SDI, die XLR-Audio-Sektion mit Tonaussteuerung ist wie beim Modell HPX 371 bekannt, ausgelegt. Timecode, Genlock und Fernsteuerungsanschlüsse sind wie im Profibereich üblich vorhanden. Der eingebaute Monitor ist nicht direkt stereotauglich, die üblichen Verleichsmodi können zur Tiefenbeurteilung herangezogen werden. Trotz Stereobetriebes soll der Energieverbrauch sehr niedrig sein. Der Akkuanschluss basiert serienmäßig auf dem 12-Volt Anton Bauer System. Die Kamera gibt es ab August bei Panasonic Professional Händlern.  Update 12. September 2011 7:59 Uhr Preisgestaltung Nicht wie angestrebt im August sondern erst im Dezember wird der neue 3D-Schultercamcorder AG-3DP1 ausgeliefert. Er wird 27.000 Euro zuzüglich der Mehrwertsteuer kosten, wie Panasonic im Rahmen der eben stattfindenden IBC in Amsterdam mitgeteilt hat. (mb) Link zum Hersteller: Panasonic Broadcast Panasonic AG-3DP1: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Auch Panasonic will 3D -Dokumentarfilme möglich machen.