Zoom R 16: Für nur 529 Euro gibt es einen 16-Spur-Recorder mit SDHC-Slot und 8 XLR-Buchsen, der auch als Software-Controller und USB-Audiointerface arbeitet und dabei auch noch sehr kompakt ist - ideal als zentrales Tongerät für Schnittplätze. Das gab es bisher noch nicht. Zwar sind 8-Spur-Recorder für Speicherkarten erhältlich, aber die nehmen jeweils nur zwei Spuren nacheinander auf. Der R 16 arbeitet dagegen mit PCM-Recording in 24 Bit/48 kHz und kann dennoch bis zu 8 Spuren auf einmal bespielen, insgesamt lassen sich mit Overdubs 16 Spuren anlegen. Von den 8 XLR-Eingängen sind zwei mit 48-Volt-Phantomspeisung beschickbar. Eine 1-GB-Karte wird mitgeliefert, viel wichtiger ist aber, dass der R 16 SDHC-Karten bis zu 32 GB nutzen kann. Laut Zoom ergibt das bei 32 GB und 16 Spuren eine Aufnahmezeit von rund 6 Stunden. Zudem lassen sich auch zwei R 16 über USB sychronisieren - für eine 16-Spur-Aufnahme. Der Recorder/Controller/Interface arbeitet mit PC (XP/Vista) wie mit Macs. Als Stand-alone-Teil erlaubt er aber auch interne Abmischungen inklusive Kompressor und Normalizer. Außerdem bringt er die Recording-Software Steinberg Cubase LE 4 für den ersten Einstieg mit. Der R16 lässt sich also serienmäßig mit wie ohne Computer nutzen. Über das Mackie Control-Protokoll ist der R 16 auch in der Lage, als Hardware-Software-Controller Programme wie Cubase, Logic, Digital Performer (siehe aktuelles VIDEOAKTIV 3/2009) zu steuern. Als USB 2.0-Audiointerface digitaliert der R 16 angeschlossene analoge Tonquelle und schickt sie an einen Rechner, arbeitet also als externe Soundkarte. Mit seinem relativ kompakten Gehäuse in weißem Finish passt er nicht nur optisch gut zu iMacs, er macht auch auf jedem anderen Schneidetisch eine gute Figur. Der voraussichtliche Preis ist ebenfalls sensationell: 529 Euro. Noch ist der Tausendsassa aber nicht lieferbar, Bestellungen werden aber schon entgegengenommen. (he) Infos zum Hersteller: Zoom/SoundService